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Zum zehnten Mal stehen sich am Sonntag (14 Uhr/MagentaSport) der VfB Lübeck und der KFC Uerdingen in einem Pflichtspiel gegenüber. Für den bislang letzten Erfolg der Blau-Roten gegen die Hansestädter muss man die Uhr eine ganze Weile zurückdrehen: In der zweiten DFB-Pokalrunde der Saison 1997/98 siegte der damalige Zweitligist aus Krefeld mit 4:1 beim Nord-Regionalligisten. Es war nicht nur der bisher einzige Auswärtssieg des KFC an der Lohmühle, sondern auch der letzte Erfolg überhaupt gegen die Lübecker.
In der Gesamtbilanz liegen die Gastgeber vom Sonntag mit drei Siegen knapp vorne, zweimal gewann dagegen Uerdingen, vier Duelle endeten mit einer Punkteteilung. Auf Drittliganiveau ist es das Debütspiel zwischen beiden Teams, zuletzt trafen VfB und KFC in der bis 2008 bestehenden, alten Regionalliga Nord aufeinander. Zwischen 2000 und 2005 gab es sechs Begegnungen, von denen der KFC keine einzige gewann.
Das letzte Spiel gegen Lübeck ist damit über 15 Jahre her: Am 5. April 2005 bezwangen die Schleswig-Holsteiner die damals von Wolfgang Maes gecoachten Uerdinger mit 2:0.
Für den KFC endeten die letzten beiden Ligaspiele jeweils mit einem Erfolgserlebnis, dem 2:0 beim Derby in Duisburg ließ die Elf von Trainer Stefan Krämer einen 1:0-Last-Minute-Heimsieg gegen den starken Aufsteiger 1. FC Saarbrücken folgen. Doch auch der ebenfalls aufgestiegene VfB Lübeck konnte zuletzt ein positives Erlebnis verbuchen: Am vergangenen Wochenende gab es beim 2:0 bei Viktoria Köln den ersten Saisonsieg, durch den die Mannschaft von Trainer Rolf Landerl nach acht Spielen mit fünf Punkten den 18. Platz belegt.
Der Coach sagte nach dem Köln-Spiel mit Blick auf den Saisonverlauf: „Ich hoffe, dass das für uns der Brustlöser war, den wir gebraucht haben, um wirklich in der Dritten Liga anzukommen. Wir haben oftmals gut mitgespielt und es fehlten häufig nur Kleinigkeiten. Mit dem Sieg haben wir uns einen Maßstab gesetzt, den wir nun jede Woche erreichen wollen.“ Die Einschätzung seines Kapitäns Tommy Grupe fiel vor dem Duell mit dem KFC ähnlich aus. „Wir haben immer nicht schlecht gespielt und bloß zu wenig Punkte geholt. Gegen Köln ist es uns gelungen, auch einmal über das ganze Spiel gut zu spielen und da zu sein“, sagte der Innenverteidiger bei „MagentaSport“.
Autor: Leon Peters
