Jahrelang spielte Dirk Roenz selbst für den VfB Speldorf, erzielte zahlreiche sowohl in der Landes- als auch in der Verbandsliga. Die erste Mannschaft des Vereins übernahm er im Frühjahr als Trainer. Speldorf steckte im Abstiegskampf. Zwei Niederlagen später wurde die Saison zunächst unterbrochen und dann abgebrochen - der Grund war bekanntlich die Corona-Pandemie. Der VfB wurde Staffel drei der Landesligen am Niederrhein zugeordnet. Und nach gerade einmal acht Spielen muss er sich einen neuen Coach suchen.
"Ganz alleine" habe er die Entscheidung getroffen, die Mannschaft nicht mehr zu trainieren. Das schrieb der 50-jährige Roenz in einem emotionalen Facebook-Statement. Der Vorstand habe mit seiner Entscheidung nichts zu tun. Vielmehr sei der Entschluss in den vergangenen Wochen "immer mehr gereift". Frühzeitig wollte Roenz nun die Reißleine ziehen, "um den Verein und der Mannschaft Zeit zu geben, wieder in ruhige Fahrwasser zu gelangen".
Vier Niederlagen in Serie
Denn bislang konnte der Mülheimer Klub nur zwei der acht Saisonspiele gewinnen. Speldorf ist mit sieben Punkten Vorletzter in der Landesliga. Am vergangenen Wochenende verlor der Klub 1:3 gegen den SV Burgaltendorf - die vierte Pleite in Serie unter Roenz, der zuvor den Mülheimer SV coachte.
Der schrieb weiter: "Die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer passte einfach nicht und ich bin gesundheitlich nicht auf dem Level, mich damit auch noch auseinander zu setzen." Dem Team und dem Verein wünsche Roenz, der sich auch bei seinem Co-Trainer Andreas Grande bedankte, alles Gute.
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