Die Allgemeinverfügung vom Mittwochabend hat viele Amateurfußballer in Duisburg schockiert. Nachdem am Mittwoch der Inzidenzwert der Stadt Duisburg, also die Zahl der Infizierten in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, über 100 gestiegen ist, wurden weitere Corona-Schutzmaßnahmen erlassen. Sporthallen dürfen für Kontaktsportarten nicht mehr benutzt werden, auch nicht für den Schulsport. Aber auch der Kontaktsport unter freiem Himmel ist untersagt. Dies führt auch dazu, dass der Amateurfußball-Spielbetrieb eingestellt ist.
Welche Folgen die Maßnahmen nun für den VfB Homberg haben, ist nicht klar. Der Klub spielt in der Regionalliga, also einer Spielklasse mit zahlreichen Profi-Teams, der VfB ist selber jedoch ein Amateurverein. Ob die Regionalliga-Mannschaft von Trainer Sunay Acar in den kommenden Wochen Heimspiele am Rheindeich austragen darf, ist noch nicht klar.
Trainingsbetrieb wird angepasst
„Ich habe am Mittwochabend um 19 Uhr davon gehört“, erklärt Hombergs Abteilungsleiter Wolfgang Graf. „Wir lassen das prüfen, wie wir damit umgehen. Wenn wir das wissen, werden wir uns dazu äußern, sodass jeder versteht, wie wir damit umgehen. Aus meiner Wahrnehmung betrifft das die erste Mannschaft nicht, weil wir in keiner Amateurliga spielen. Bevor wir aber Halbwahrheiten verbreiten, werden wir uns erst einmal informieren und die Sache prüfen. Mit solchen Verfügungen muss man fundiert umgehen.“ Am kommenden Sonntag steht ohnehin ein Auswärtsspiel beim FC Wegberg-Beeck an.
Zumindest mal gilt die Verfügung für die Jugendmannschaften des VfB sowie die Bezirksliga-Reserve. Der Trainingsbetrieb wird, entsprechend der Verordnung, angepasst. Dieser muss „an die Situation angepasst werden und kontaktlos erfolgen“, wie es in der Verfügung heißt. Umkleide- und Duschräume dürfen mit Ausnahme der Toiletten nicht benutzt werden.