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SF Hamborn: Last-Minute-Treffer entscheidet Kellerkrimi

Hamborns Trainer Michael Pomp.
Hamborns Trainer Michael Pomp. Foto: Jörg Schimmel
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Die Sportfreunde Hamborn gewannen am sechsten Spieltag der Landesliga Niederrhein Gruppe 3 mit 2:1 (1:1) gegen den SV Burgaltendorf und entschieden damit das direkte Kellerduell für sich.

Beiden Mannschaften merkte man an, dass sie unbedingt punkten müssen. Denn vor der Begegnung standen jeweils auf beiden Seiten nur drei Zähler aus fünf absolvierten Partien auf dem Punktekonto. Im Laufe der Begegnung entwickelte sich jedoch nur wenig Spieleuphorie. Es dauerte 94 Minuten bis diese fehlende Euphorie doppelt und dreifach auf Seiten der Hamborner zurückkam. Denn quasi mit dem Schlusspfiff erlöste Nico Klotz die Hausherren mit einem Lucky Punch.

Nach dem Abpfiff freute sich Hamborn-Trainer Michael Pomp über den zweiten Saisonsieg, merkte aber auch an, dass der Sieg etwas glücklich zustande gekommen war: „Wir können deutlich besser Fußball spielen, als das, was wir gezeigt haben. Aber in den letzten zwei Wochen haben wir gelernt, dass nicht immer der Bessere gewinnt. Da haben wir zweimal unglücklich verloren und sind nicht als Sieger vom Feld gegangen. Und so ist es einfach mal andersherum. Es tut mir sogar schon etwas leid für den Gegner.“

"Punkte sind enorm wichtig fürs Selbstvertrauen"

Trotz des Sieges verfällt er nicht in einen übermäßigen Gefühlsüberschwang und will nichts von einem möglichen Aufwärtstrend hören: „Solche Trends interessieren mich gar nicht. Das Einzige, was mich wirklich interessiert ist, dass wir endlich wieder Punkte gesammelt haben. Es war zwar nicht die beste Leistung, aber die drei Punkte sind enorm wichtig fürs Selbstvertrauen. Jetzt schon von einem Aufwärtstrend zu sprechen, wäre viel zu früh. Da muss man mehrere Spiele in Folge betrachten.“

Auf der anderen Seite war Burgaltendorfs Sportlicher Leiter Jörg Oswald zwar unzufrieden über den Ausgang der Partie, aber nicht mit der Leistung der Mannschaft: „Die Leistung der Mannschaft war grundsätzlich in Ordnung. Wir hatten mehr vom Spiel und auch mehr Torchancen als Hamborn, sogar auf einem ungewohnten Rasenplatz. Zur Halbzeit hätten wir aber bereits mit 3:1 führen müssen.“ Ein Schlüsselmoment war für ihn der vergebene Strafstoß in der zweiten Halbzeit: „Bezeichnend ist natürlich, wenn man so einen wichtigen Elfmeter bekommt, den aber nicht verwandelt.

Eigentlich ist Elfmeterschütze Thimo Sous ein sicherer Schütze, aber wir haben momentan einfach die Scheiße am Schuh. So eine unverdiente Niederlage habe ich schon lange nicht mehr erlebt.“ Oswald ärgert sich besonders, dass der Gegentreffer in der vierten Minute der Nachspielzeit gefallen ist: „Ich denke, Hamborn weiß gar nicht warum die dieses Spiel gewonnen haben. Das Spiel hätte von unserer Seite aus längst entschieden werden müssen. Aber in der allerletzen Sekunde bekommen wir noch den Todesstoß.“

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