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2:0! Aufsteiger Sterkrade-Nord ist in der Liga angekommen

Foto: Thorsten Tillmann
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Die SpVgg. Sterkrade-Nord hat gegen die Sportfreunde Niederwenigern ihren Aufwärtstrend bestätigt und einen 2:0 (0:0)-Heimsieg eingefahren. Trainer Julian Berg will die Woche nun „vergolden“. 

Wie Sterkrade-Nords Ekin Yolasan nach 69 Minuten das 1:0 erzielte, weiß er wahrscheinlich selbst nicht mehr so richtig. Nach einem Querpass von der linken Seite schob er den Ball an den Innenpfosten, von wo aus er über die Unterkante der Latte und einen Gegenspieler irgendwie ins Tor rutschte.

Wie glücklich das Tor nun also gefallen war, dürfte auf der Heimseite schlussendlich aber auch allen egal sein. „Ekin ist ein absoluter Torjäger. Den Ball hat er natürlich perfekt in die Ecke geschoben“, scherzte Nord-Trainer Julian Berg nach Abpfiff.

Seine Mannschaft hatte bis zum Führungstreffer die bessere Spielanlage, ohne jedoch die ganz großen Chancen zu kreieren. In einer intensiv geführten Partie waren auf beiden Seiten Standards das Mittel der Wahl. Allein die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte „acht oder neun“, wie Berg vorrechnete.

Bergs Joker stechen, Gäste-Trainer Kraushaar sah „zweites Gesicht"

Am Ende waren es aber nicht die Standardsituationen sondern sein glückliches Händchen, das das Spiel entschied. Sowohl Yolazan als auch Philipp Goris, der nach 81 Minuten das 2:0 nachlegte, kamen von der Bank. „Vielleicht haben wir uns über unsere couragierte Leistung das Glück zurückerarbeitet und die Joker stechen wieder. So muss es sein, das ist die richtige Reaktion“, freute sich Berg.

Seine Mannschaft hat nun den zweiten Dreier binnen vier Tagen eingefahren. Doch auch die Sportfreunde Niederwenigern kamen mit Rückenwind in den Nordler Park. Am vergangenen Spieltag erkämpften sie sich ein 1:1 gegen den Niederrheinpokal-Halbfinalisten TVD Velbert. „Wir haben das Spiel zu keinem Zeitpunkt so kontrolliert, wie wir uns das vorgenommen hatten. Gegen den TVD hat das besser geklappt. Wir haben nun leider unser zweites Gesicht gezeigt“, analysierte Gäste-Trainer Marcel Kraushaar.

Der 29-jährige ehemalige Co hatte vor der Saison mit Cheftrainer Jürgen Margref die Rollen getauscht, ist seither hauptverantwortlich. „Man hat nun eben gesehen, dass wir doch noch nicht so weit sind, dass wir solche Spiele fußballerisch beherrschen und gewinnen können. Sterkrade hat es uns ein bisschen vorgemacht und kam natürlich auch mit der Euphorie vom letzten Sieg. Somit geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung.“

Sterkrade-Nord will dritten Sieg in sieben Tagen

Die Nordler wiederum haben die Chance, mit einem Sieg beim FSV Duisburg (Sonntag, 11. Oktober, 15:30 Uhr) die Neun-Punkte-Woche vollzumachen. „Wir wissen, dass das Spiel vom Kraftaufwand und von der Intensität her genauso schwer wird, wie gegen Niederwenigern. Es gilt jetzt, die Kräfte zu bündeln, eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu stellen und die Woche im besten Fall zu vergolden", erklärte Julian Berg.

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