Nach dreieinhalb Jahren bei Schalke 04 wechselte Stürmer Guido Burgstaller am Mittwoch zum Zweitligisten FC St. Pauli. „Als die Anfrage kam, habe ich mich sehr gefreut und keine Sekunde gezögert“, sagte der Österreicher nach Bekanntgabe des Transfers. „Ich bin froh, jetzt auf St. Pauli spielen zu können.“
Bei der Wahl seines neuen Klubs war es dem 31-Jährigen wichtig, bei einem „besonderen Verein“ zu spielen, wie er sagt. „Traditionsvereine sind mir sehr wichtig“, erklärte er. „Und St. Pauli ist da eine ganz große Nummer. Hier wollte ich schon immer mal kicken.“
Grund für den Wechsel nach Hamburg waren für Burgstaller in erster Linie die mageren Spielanteile auf Schalke. „Die letzten Jahre waren für mich keine glückliche Situation“, sagte er. „Im Herbst habe ich noch viele Spiele gemacht, aber leider kein Tor geschossen. Im Kalenderjahr 2020 habe ich dann kaum noch gespielt und es war sehr schwierig für mich.“
St. Pauli plant schon gegen den SV Sandhausen mit Ex-Schalker Guido Burgstaller
Diese Konstellation war für den kampfstarken Angreifer Grund genug, sich „eine neue Aufgabe zu suchen.“ Die Paulianer planen bereits ab dem kommenden Wochenende mit Burgstaller. Trainer Timo Schulz (43) erklärte vor dem Spiel gegen den SV Sandhausen: „Er wird auf jeden Fall im Kader stehen.“
Nach Meinung des Trainers passe der Österreicher „gut in die Gruppe“. Vor allem, weil Burgstaller „über Jahre bewiesen hat, dass er Tore schießen kann.“ Schulz weiter: „Er ist ein bodenständiger und feiner Kerl, der sich gut integrieren kann. Er passt gut hierher, steht für das Malochen und ein körperliches rustikales Spiel.“