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BVB: Haalands gute Erinnerungen an Augsburg

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Am Samstag empfängt der FC Augsburg um 15.30 Uhr Borussia Dortmund. Im letzten Gastspiel des BVB bei den Fuggerstädtern betrat Erling Haaland die deutsche Fußballbühne – und netzte gleich drei Mal. 

Ein Offensivfestival von Borussia Dortmund in der eigenen WWK-Arena wird der FC Augsburg diesmal sicherlich vermeiden wollen – das letzte Duell im heimischen Stadion mit dem BVB dürfte dem von Heiko Herrlich trainierten FCA wohl noch schmerzlich in Erinnerung sein. Bei der spektakulären 3:5-Niederlage gegen die Schwarz-Gelben am 18. Spieltag der vergangenen Saison erlebte die Augsburger Abwehr ihr blaues Wunder: Nach zwischenzeitlicher 2:0- und 3:1-Führung für die Gastgeber hatte Lucien Favre genug gesehen und zog sein frisch von RB Salzburg verpflichtetes Ass aus dem Ärmel. Der damals 19-jährige Haaland wurde in der 56. Minute für Lukasz Piszczek eingewechselt und erzielte binnen 20 Minuten drei Tore – zusammen mit Jadon Sancho, der das 3:3 markierte, sorgte der Norweger so für den neunten Saisonsieg seines neuen Teams.

Gut acht Monate später steht die Neuauflage dieses kuriosen Aufeinandertreffens an. Die Vorzeichen könnten für den FC Augsburg kaum besser sein: Einem 7:0 im Pokal gegen Eintracht Celle ließ die Herrlich-Elf einen starken 3:1-Auswärtssieg bei Union Berlin am ersten Bundesligaspieltag folgen. Der Trainer lobte nach der Partie in der Hauptstadt die Einstellung seines Teams: „Wir freuen uns riesig, dass wir drei Punkte mitnehmen können. Besonders nach dem 1:1 der Unioner haben wir tolle Moral bewiesen und waren sehr effizient“, sagte der 48-Jährige gegenüber vereinseigenen Medien.

6000 Zuschauer in der Arena

Gegen Dortmund wollen Kapitän Jeffrey Gouweleeuw und Co. nachlegen. Der vom FC Schalke 04 zurückgekehrte Michael Gregoritsch, der in Berlin den erneuten Führungstreffer zum 2:1 aus FCA-Sicht erzielte, gibt die Marschroute vor: „Wir dürfen uns nicht verstecken und müssen mutig spielen. Dann ist auch gegen Dortmund etwas möglich.“ Im Mittelpunkt bei den Fuggerstädtern steht zur Zeit allerdings Marco Richter, der in Berlin angeblich verletzt fehlte. Nach ihm soll Ligarivale Eintracht Frankfurt seine Fühler ausgestreckt haben, denen jedoch die von den Augsburgern geforderte Ablösesumme zu hoch sein soll. Herrlich sagte auf einer Pressekonferenz: „Ich gehe davon aus, dass Marco Richter nächste Woche wieder voll im Training ist.“

Gegen den BVB werden am Samstag knapp 6000 Zuschauer wieder für Stimmung in der WWK-Arena sorgen. Die Tickets werden laut Geschäftsführer Michael Ströll in erster Linie Dauerkarteninhabern bereitgestellt. Die Unterstützung kann der FCA gut gebrauchen: In bislang zehn Partien zu Hause gegen den BVB konnte erst einmal gewonnen werden, während die Dortmunder sieben Spiele für sich entschieden.

Autor: Leon Peters

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