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3. Liga
MSV Duisburg verspielt Führung in Rostock - Pfiffe gegen Pepic

Mirnes Pepic feierte sein Debüt für den MSV Duisburg gegen seinen Ex-Klub Hansa Rostock.
Mirnes Pepic feierte sein Debüt für den MSV Duisburg gegen seinen Ex-Klub Hansa Rostock. Foto: firo
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Vor 7.500 im Ostseestadion unterlag der MSV Duisburg beim FC Hansa Rostock am ersten Drittligaspieltag mit 1:3 (1:0). In der zweiten Halbzeit ließen die Duisburger deutlich nach. Die Analyse.

Ausgangslage: Sowohl die Gastgeber als auch die Zebras mussten sich in der ersten DFB-Pokalrunde am vergangenen Wochenende gegen einen Bundesligisten geschlagen geben, beide verpassten zudem die Relegation in der Vorsaison nur knapp. Dementsprechend richtungsweisend wurde die Auftaktpartie für die Traditionsklubs, die sich durchaus Hoffnungen auf den Zweitliga-Aufstieg machen. Im Vorfeld des richtungsweisenden Topspiels war es definitiv schwierig, einen Favoriten zu benennen.

Drei Wechsel: Im Vergleich zum 0:5 gegen den BVB nahm MSV-Trainer Torsten Lieberknecht drei Veränderungen vor. Wie erwartet ersetzte Dominik Schmidt Dominic Volkmer in der Innenverteidigung neben Vincent Gembalies. Volkmer stand nicht im Kader. Zudem rückten Mirnes Pepic und Connor Krempicki für Sinan Karweina und Niko Bretschneider in die erste Elf. Auffällig: Alle Wechsel vollzog der Trainer in der Zentrale. Moritz Stoppelkamp fehlte indes weiter wegen seiner Viruserkrankung.

Pfiffe gegen Pepic: Gegen Dortmund musste Mirnes Pepic noch zuschauen. Ausgerechnet bei dem Verein, bei dem der Mittelfeldspieler bis Sommer noch unter Vertrag stand, feierte Pepic sein Debüt für den MSV. Von zahlreichen Pfiffen begleitet begann der 25-Jährige auf der Achterposition. „Er ist ein laufstarker Spieler. Das war für mich der Grund ihn zu bringen“, sagte Lieberknecht vor dem Spiel am Mikrofon von Magenta Sport zum offensiven Tausch.

Ruppiger Beginn: Hansa legte mit ordentlich Feuer und Druck los. Duisburg wirkte zunächst nervös, überstand allerdings die schwierige Anfangsviertelstunde. Leo Weinkauf parierte mehrmals stark. Er war mit der beste Duisburger am Samstag. Pepic hätte den MSV nach neun Minuten eigentlich in Führung schießen müssen. Der Rückkehrer musste nur noch einschieben, traf jedoch den Ball nicht.

Tor in Überzahl: Als der Ex-Duisburger John Verhoek nach einem Schlag auf den Oberschenkel am Spielfeldrand behandelt werden musste, staubte Lukas Scepanik einen Abpraller nach einer halben Stunde zum 1:0 ab. Verhoek musste kurze Zeit später raus. Zur Pause musste der Ex-Essener Scepanik für David Tomic weichen - aufgrund seiner gelben Karte eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Wieder ein Standardgegentor: Am Montag gegen den BVB klingelte es vier von fünf Mal nach einem ruhenden Ball. Bitter für die Zebras: Auch der Ausgleich nach dem druckvollen Kopfball von Jan Löhmannsröben zehn Minuten nach Wiederanpfiff fiel nach einer Ecke. In der zweiten Halbzeit agierte der MSV längst nicht mehr so gefährlich wie vor dem Seitenwechsel. Nur neun Minuten später drehte Pascal Breier die Partie, der wenig später den Endstand herbeibrachte.

Ausblick: Mit Blick auf die kommenden Wochen wäre ein Auswärtsdreier beim FC Hansa für die Zebras enorm wichtig gewesen. Am Ende steht die Lieberknecht-Elf mit leeren Händen da. Die nächsten Gegner heißen Zwickau, Lübeck und Saarbrücken. Dann sollten die ersten Punkte her.

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