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Was Torsten Lieberknecht nach der Pokalpleite gegen den BVB (0:5) zum Wochenanfang bereits [article=497089]angedeutet[/article] hatte, bestätigte der Trainer der MSV Duisburg am Donnerstag: Zum Auftakt in die 3. Liga am Samstag bei Hansa Rostock müssen die Meidericher auf ihren Kapitän Moritz Stoppelkamp verzichten.
Aufgrund einer Viruserkrankung hatte der 33-Jährige bereits das Pokalspiel verpasst. Unter der Woche musste Stoppelkamp gar stationär im Krankenhaus behandelt werden, wurde nach einem Tag aber wieder entlassen.
Sportverbot für MSV-Kapitän Stoppelkamp
„Er fühlt sich körperlich besser als in den vergangenen Tagen. Trotzdem sind die Blutwerte noch immer schlecht“, sagte Lieberknecht in einer virtuellen Medienrunde am Donnerstagmittag. „Die ganzen Untersuchungen dauern noch an. Dementsprechend hat er von den Ärzten absolutes Sportverbot bekommen, bis die noch ausstehenden Tests alle ausgewertet sind.“
Wie schwer der Ausfall der bundesligaerfahrenen Offensivkraft wiegt, zeigt ein Blick auf die vergangene Saison: Mit 15 Toren und zehn Vorlagen war Stoppelkamp das gefährlichste Zebra. Fehlte er, so mangelte es oft an Kreativität im Spiel nach vorne. Nur eine von fünf Partien ohne den gebürtigen Duisburger konnte der MSV gewinnen.
Duisburg: Bitter bald wieder im Mannschaftstraining
„Natürlich vermissen wir Stoppel, er macht im Offensivbereich oft den Unterschied aus. Aber wir können uns nicht abhängig machen von einem Spieler“, sagte Lieberknecht am Donnerstag. Wichtig sei, dass die Mannschaft die Spielphilosophie verinnerlicht und daran festhält. „Unsere Spielidee ist sozusagen unser wichtigster Mitspieler.“
Neben Stoppelkamp muss der MSV an der Ostsee auf das seit langer Zeit verletzte Duo Cem Sabanci und Joshua Bitter verzichten. Während Sabanci bald am Knie operiert werden soll, könnte Rechtsverteidiger Bitter in nicht allzu ferner Zukunft wieder mitmischen. Er wird ab Mitte nächster Woche zunehmend am Mannschaftstraining teilnehmen.
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