Den Auftakt in die neue Spielzeit hat Landesligist VfB Speldorf verloren. Mit einer 1:2-Niederlage bei Arminia Klosterhardt im Gepäck mussten sich die Mülheimer auf den Rückweg machen. Dabei hatte man laut Trainer Dirk Roenz lange Zeit alles im Griff. „Wir waren eigentlich sehr gut im Spiel und haben es verpasst, mit 2:0 oder 3:0 in Führung zu gehen“, berichtet der VfB-Trainer. „Dann fällt mit dem ersten gegnerischen Torschuss per Elfmeter der Ausgleich.“ Mit einem Platzverweis wegen Meckerns brachten sich die Gäste dann selbst ins Hintertreffen und mussten sich letztlich dem Aufsteiger geschlagen geben.
Am kommenden Sonntag, 13. September, empfangen die Speldorfer dann den VfB Frohnhausen. Die „Löwen“ trennten sich in ihrer Auftaktpartie 1:1 von der DJK Blau-Weiß Mintard, obwohl die Mannschaft von Trainer Issam Said beste Chancen in Hülle und Fülle ausließ, aber auch zuließ. Roenz erwartet eine schwierige Partie: „Frohnhausen ist immer ein Kandidat, der auch oben in der Tabelle gehandelt wird,“ meint der 50-Jährige. „Sie sind sehr lauf- und zweikampfstark, darauf werden wir uns einstellen müssen. Aber wir spielen zuhause und werden definitiv auf Sieg spielen.“
Eine weitere Niederlage darf man sich Roenz zufolge in der recht kleinen Liga mit nur 14 Mannschaften eigentlich schon nicht mehr erlauben. „Ein bisschen Druck ist das schon“, gibt der Übungsleiter zu, betont aber auch „wir haben ja gegen Klosterhardt nicht viel falsch gemacht. Die Einstellung hat gestimmt und wir haben uns Torchancen erspielt, bis uns der Platzverweis aus dem Spiel gebracht hat. Deswegen bin ich guter Dinge für das Spiel am Sonntag.“
Nach dem Auftakt gegen Mintard hatte Frohnhausen-Trainer Said noch bemerkt, dass er den VfB Speldorf sehr weit oben in der Tabelle einordnen würde. Dem will Roenz nicht zustimmen. „Gerade nach den letzten Jahren geht es erstmal darum, uns im Mittelfeld der Liga zu etablieren. Wir haben zwar eine gewisse Erfahrung im Kader, auf der anderen Seite aber auch 14 neue Spieler. Da brauchen wir noch ein paar Wettkampfspiele bis sich das alles eingespielt hat. Ganz oben sehe ich uns in diesem Jahr jedenfalls nicht.“
Autor: Dominik Oberholz