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Halbfinale gegen RWE: TVD-Trainer will ins Finale

RWE-Trainer Christian Neidhart (Bildmitte) geht mit seiner Mannschaft als klarer Favorit in das Spiel gegen Velbert.
RWE-Trainer Christian Neidhart (Bildmitte) geht mit seiner Mannschaft als klarer Favorit in das Spiel gegen Velbert. Foto: Markus Endberg
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Am Dienstag (19 Uhr, Grimmert-Arena) steigt das Niederrhein-Halbfinalspiel zwischen TVD Velbert und Rot-Weiss Essen. Der Underdog sieht sich in diesem Duell nicht chancenlos. 

Rot-Weiss Essen verbrachte die letzte Woche in Herzlake. Am Samstag kehrte der Regionalligist nach Essen zurück. Am Sonntag gönnte Trainer Christian Neidhart seinen Schützlingen einen freien Tag, bevor am Montag und Dienstagmorgen noch Einheiten auf Kunstrasen auf dem Programm stehen.

"Am Dienstagabend spielen wir dann in Velbert. Wir werden dann sehen, ob wir gut vorbereitet sind. Ich gehe stark davon aus. Aber man muss auch immer zwischen Test- und Punktspiel unterschieden. Meine Jungs haben schon Druck. Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Da bin ich auf den Auftritt gespannt", sagt Neidhart.

Der 51-Jährige weiß auch, dass RWE klarer Favorit in Velbert sein wird - und nicht nur das: Rot-Weiss Essen ist auch der heiße Anwärter auf den Gesamtsieg des Niederrheinpokals.

TVD Velber möchte gegen Rot-Weiss Essen "mutig auftreten"

Doch bis zum Finale am kommenden Samstag steht für RWE noch die Hürde TVD Velbert im Weg. Geht es nach TVD-Coach Marc Bach, könnte auch seine Mannschaft am nächsten Sonnabend im Stadion Essen im Niederrheinpokal-Finale stehen.

"Wir brauchen nicht drumherum zu reden: RWE ist ein top Team, ein gefühlter Drittligist. Der Kader ist brutal. Sowohl die Liga-Konkurrenten sehen Essen vorne als auch RWE sich selbst. Das sagt doch schon alles", sagt Bach. Trotzdem: Der Trainer des Oberligisten glaubt an eine reelle Chance. "Neun von zehn Spielen verlieren wir wahrscheinlich gegen RWE. Doch dieses eine Mal wollen wir gewinnen. Meine Mannschaft macht mir im Moment extrem viel Spaß. Die Jungs sind heiß auf das Duell. Wir haben ein Heimspiel und wissen, wie das auf Kunstrasen funktioniert. Da wird ein wenig anders Fußball gespielt. Wir kennen das, Essen vielleicht nicht so sehr. Wir wollen in unserer Arena mutig auftreten. Auch Essen hat Schwächen, da wollen wir mit Nadelstichen immer wieder zulangen."

Die Velberter haben schon gegen Alemannia Aachen (1:1) in der Vorbereitung bewiesen, dass sie mit einem Regionalligisten mithalten können. "Das war ein guter Auftritt", lobt Bach. Aber auch er weiß, dass gegen RWE noch eine Schippe draufgelegt werden muss. "Das ist für uns quasi wie ein DFB-Pokalspiel. Und der Pokal hat schließlich seine eigenen Gesetze."

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