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Auf dem Spielberichtsbogen musste der Name von Christian Eggert (34) noch händisch hinzugefügt werden. Ohne Namen und mit der Nummer zwei auf dem Rücken stabilisierte der ehemalige Akteur der Schalker U23 das Mittelfeld der Westfalia. Dabei hatte Eggert seine aktive Karriere eigentlich schon beendet.
„Christian wollte eigentlich ins Trainergeschäft“, erzählte Hernes Trainer Christian Knappmann nach Abpfiff. Der Kontakt entstand über einen gemeinsamen Freund, der mir als Videoanalyst hilft“, ergänzte Knappmann. Gut eine Woche trainiert Eggert schon bei der Westfalia. „Er hat richtig Bock, hier zu zocken. Deshalb haben wir es schnell eingetütet, dass er in dieser Saison für uns spielt“, führt Knappmann weiter aus. Dieser war gleich nach dem ersten Auftritt von der Qualität des 34-jährigen Mittelfeldspielers überzeugt.
Knappmann: „Ich weiß, dass wir in der Oberliga regelmäßig punkten werden“
Verhindern konnte Eggert die Gegentore durch Raphael Steinmetz (47.) und Shun Terada (52.) allerdings auch nicht. Aus Sicht von Hernes Trainer war das Ergebnis das einzige große Manko am Test gegen Rot-Weiß Oberhausen. Vielmehr lobte er den engagierten Auftritt seines Teams. „Mit dem Auftritt bin ich sehr zufrieden. Wenn wir das Level halten, was wir gegen die U23 von Borussia Dortmund, gegen Wiedenbrück und gegen Rot-Weiß Oberhausen gezeigt haben, weiß ich, dass wir in der Oberliga regelmäßig punkten werden“, meinte Knappmann.
Den Vorbereitungsstand betrachtet Hernes Trainer ebenfalls mit großer Zufriedenheit. „Aktuell sind wir viel weiter, als wir es geplant haben. Wir haben das Level schon getoppt, was wir zu diesem Zeitpunkt haben wollten“, beschreibt Knappmann. Das erfüllt den erfüllt den 39-Jährigen mit Stolz. „Die Leistung heißt nicht, dass wir uns ausruhen. Wir sind aber trotzdem stolz, dass wir solchen Gegnern wie Dortmunds U23, wie Oberhausen, wie Aachen Paroli bieten können“, lobt er mit Blick auf die erarbeiteten Chancen.
Torwart Jan Fauseweh überzeugt mit tadelloser Leistung
Ein Sonderlob verteilte Knappmann zudem an Schlussmann Jan Fauseweh (18). Der von Arminia Bielefeld gekommene Torhüter zeigte eine tadellose Leistung. „Wenn man ihn zum ersten Mal sieht, fragt man sich, wie der Junge mit seiner Größe in der Oberliga spielen kann. Diese Vorurteile sind aber relativ schnell weg, wenn man sieht, wie gut Jan in der Strafraumbeherrschung und fußballerisch ist“, erklärt ein zufriedener Knappmann, der bis zum Saisonstart weiter intensiv mit seiner Mannschaft arbeiten wird.
Das nächste Testspiel steht am 23. August (15 Uhr) an. Dann ist Niederrhein-Oberligist ETB SW Essen zu Gast im Stadion am Schloss Strünkede.
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