„Als HFC werden wir dies klar gegenüber dem DFB vertreten, da sich das jeweilige Infektionsgeschehen an den Standorten der 3. Liga stark unterscheidet. Eine einheitliche, zentrale Regelung halten wir daher für den falschen Weg“, sagte Präsident Jens Rauschenbach dem MDR.
Die 36 Profivereine der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatten sich in dieser Woche auf eine vorläufiges Verbot von Stehplätzen, Gästefans und Alkoholausschank in den Stadien verständigt. Die 3. Liga soll nach Ansicht des HFC ihren eigenen Weg gehen. „Unser Ziel ist, dass wir in Abstimmung mit den örtlichen Gesundheitsbehörden die unter den Bedingungen der Pandemie-Lage in Halle maximal mögliche Zuschauerzahl zulassen können. Dies schließt für uns auch Stehplätze oder Gästefans ein“, erklärte Rauschenbach.
Die Hallenser arbeiten bereits seit mehreren Wochen an einem Konzept. Der HFC bezieht sich auf Aussagen des DFB, wonach die Vereine eigene, regionale Hygienekonzepte erstellen sollen. In der kommenden Woche wollen der DFB und die Drittligisten über die Zuschauer-Rückkehr beraten. Aktuell rechnet Halle mit etwa 3000 Fans zu den Heimspielen. Sollten Stehplätze und Gästefans erlaubt werden, erhöht sich Zahl um mehrere hundert Besucher. dpa