[article=491599]Marc Enger und Thomas Denker sind nur zwei Beispiele für die Transferaktivitäten von der selbsternannten Ü23 von SuS Haarzopf[/article]. Die beiden ehemaligen Oberliga-Spieler der SpVg. Schonnebeck zählten in der Oberliga Niederrhein zu den Stützen der Schonnebecker Schwalben. Die zweite Mannschaft von SuS Haarzopf verfügt damit über eine Mannschaft, die für die Verhältnisse in der Kreisliga B ungewöhnlich stark besetzt ist. Die Hierarchie innerhalb des Vereins bleibt jedoch wie bisher. „Die erste Mannschaft bleibt weiterhin unser Aushängeschild“, legte sich Ulrich Ostermann, erster Vorsitzender des Vereins, fest.
Hype um Haarzopf II: „Entwicklung, die so nicht abzusehen war“
„Nach der Verpflichtung von Marc Enger entstand eine Entwicklung, die so nicht abzusehen war“, berichtet Ostermann weiter. Medial schlug der Wechsel hohe Wellen.[article=489219] Wohl auch deshalb, weil die neu formierte Reserve angekündigt hatte, für den guten Zweck spielen zu wollen.[/article] Über die sozialen Medien verkündete das Team der Haarzopfer, dass sie die Stiftung von Neven Subotic unterstützt. Diese baut Brunnen in besonders trockenen Gebieten auf der Welt.
„Es gab immer schon den Plan, dass Marc als Haarzopfer Junge im Herbst seiner Karriere zu uns zurückkehrt. Er verfügte dann auch über die entsprechenden Kontakte, durch die weitere Spieler den Weg in unsere Zweite gefunden haben“, schildert Ostermann, der mit seinem Klub eine klare Philosophie verfolgt.
Mit der ersten Mannschaft soll langfristig der Aufstieg gelingen
So sollte die zweite Mannschaft so schnell es geht aus der Kreisliga C aufsteigen – was bereits gelungen ist. Auch mit der Ersten soll langfristig der große Wurf gelingen. „Wir waren zuletzt zweimal hintereinander auf Platz zwei. Langsam ist es an der Zeit, dass wir an Rang eins kratzen“, sagt Ostermann. Dass es zu einem Konkurrenzkampf mit der Promi-Reserve kommt, glaubt er indes nicht.
Vielmehr kann die starke Besetzung helfen, sollte es am Saisonende tatsächlich um den Aufstieg gehen. „Ich kann es mir vorstellen, dass einige Spieler aus der zweiten Mannschaft oben aushelfen. Es ist nichts in Stein gemeißelt“, befindet Ostermann. Schließlich verfolgt der Verein neben den karitativen Zwecken auch noch sportliche Ziele.