Der 26-jährige Gutkowski teilt nahezu alle Erfolge, Misserfolge und Entwicklungen der letzten Jahre beim VfB Homberg mit Stefan Janßen. [article=492384]Dieser legte sein Traineramt bei den Duisburgern nach fünf Jahren aus persönlichen Gründen nieder.[/article] Gutkowski und Janßen kamen beide in der Saison 2015/16 an den Rheindeich. Sie führten den VfB von der Landesliga hinauf bis in die Regionalliga. Umso überraschter zeigte sich Hombergs Nummer eins, dass der Erfolgstrainer die Mannschaft verlässt.
Gutkowski: Janßen-Abgang „unglaublich schade“
„Wir hatten in dieser Woche planmäßig trainingsfrei. Deshalb waren wir als Mannschaft auch gar nicht auf der Anlage. Sein Rücktritt hat uns genauso überrascht, wie den Verein auch“, schildert Gutkowski, der Janßens Abgang „unglaublich schade“ findet. Stefan Janßen und der VfB Homberg – eine Zusammenarbeit, die über die tägliche Arbeit auf dem Rasen hinausging.
„Beim Training war natürlich die nötige Distanz und Disziplin da. Dies zeigen auch die Erfolge, die uns gemeinsam gelungen sind. Aber auch neben dem Platz war das Verhältnis sehr gut“, beschreibt Gutkowski, der Janßen nicht nur seinen sportlichen Werdegang von der Landes- in die Regionalliga verdankt. „Unter ihm habe ich mich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich stark weiterentwickelt. Das trifft auf die gesamte Mannschaft zu“, erklärt er.
Gutkowski nimmt Konkurrenzkampf an
Wie alle anderen Regionalligisten befinden sich die Homberger in einer frühen Phase der Saisonvorbereitung. Die Trainingsarbeit muss weitergehen. „Wir müssen schauen, wie wir mit der neuen Situation umgehen. Dann werden wir sehen, welcher Trainer beim ersten Saisonspiel an der Seitenlinie steht“, meint Gutkowski, der auch in der neuen Spielzeit seinen Status als Nummer eins behalten möchte.
Mit Felix Buer verpflichteten die Duisburger kürzlich einen Torhüter von der U23 des SV Werder Bremen. Gutkowski nimmt den Konkurrenzkampf an. „Ich hatte in jeder Spielzeit einen ordentlichen Konkurrenten um den Platz zwischen den Pfosten – die Torhüter waren immer auf Augenhöhe“, sagt er und ergänzt: „Ich möchte so viele Spiele wie möglich machen. Deshalb muss ich wie in jedem Jahr meine Leistung bringen.“
Klassenerhalt bleibt das erklärte Ziel
Gute Leistungen brauchen die Homberger ebenfalls zum Start in die neue Saison. Der erneute Klassenerhalt ist das erklärte Ziel. „Wir haben zuletzt viel Lehrgeld bezahlt, aber auch gute Spiele gezeigt – wie gegen Verl oder RWE. Aber in der nächsten Saison wird es unglaublich schwer. Die vielen Spiele machen es anspruchsvoll.“ Zumal der VfB einige Abgänge von Leistungsträgern zu verkraften hat. Und sich nun auch noch auf der Suche nach einem neuen Trainer befindet.
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