Der SV Rödinghausen baut zur neuen Saison nahezu eine komplett neue Mannschaft auf. Bis auf Abwehrchef und Kapitän Daniel Flottmann hat der SVR eigentlich alle wichtigen Säulen seines Meister-Teams verloren.
Nun erfolgt auch der Abgang von Niclas Heimann. Wie RevierSport erfuhr, wird der 29-jährige Torwart noch am Freitag einen Vertrag beim SSV Ulm unterschreiben und auch offiziell vorgestellt werden. Der Südwest-Regionalligist ist hoch ambitioniert und verpflichtete erst jüngst Profi Anton Fink vom Karlsruher SC. Bei Heimann hat die Ulmer "Spatzen" auch die hohe fünfstellige Ablösesumme, die fällig ist, nicht abgeschreckt.
Immerhin besaß Heimann, der im Sommer 2017 von Rot-Weiss Essen nach Rödinghausen wechselte, einen bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrag.
88 Spiele für Rödinghausen, 73 Partien für Essen
In der laufenden Saison stand Heimann in allen 25 Ligaspielen für den SVR im Tor. Er kassierte dabei nur 21 Gegentreffer. Insgesamt kommt der gebürtige Engelskirchener auf 88 Einsätze für Rödinghausen, für Essen waren es 73 Begegnungen. Ausgebildet wurde der 1,94 Meter große Torwart beim FC Energie Cottbus, VVV Venlo, RB Salzburg und FC Chelsea. Nun geht es für ihn in Ulm weiter.
Auch Nico Knystock geht
Auch Linksverteidiger Nico Knystock, der in der abgelaufenen Saison nur dreimal zum Einsatz kam, verlässt Rödinghausen nach vier Jahren und 73 Spielen. Der 24-Jährige unterschrieb einen Vertrag beim VfB Oldenburg.
Heimann und Knystock sind die Abgänge Nummer neun und zehn. Zuvor hatten bereits Simon Engelmann (Rot-Weiss Essen), Omar Haktab Traore (KFC Uerdingen, Felix Backszat, Franz Pfanne, Björn Schlottke (alle Ziel unbekannt), Nikola Serra (SV Drochtersen/Assel), Linus Meyer (VSG Altglienicke) und Eros Dacaj (SV Elversberg) den SV Rödinghausen verlassen.