„Ich würde mir wünschen, dass 5000 Zuschauer pro Klub erlaubt würden. Wir erwarten vom DFB, dass er ein Konzept für das Pokalfinale erarbeitet, sodass am Ende wenigstens ein Teil unserer Fans dabei sein kann“, sagte Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Für den 55-Jährigen wäre das DFB-Pokalfinale in dieser Hinsicht „ein guter Test für nächste Saison.“ Absegnen müsste das Konzept am Ende „dann die Politik. Dieser Entscheidung würden wir uns selbstredend beugen. Aber die Politik kann nur entscheiden, wenn ein gutes Konzept vorgelegt wird.“ Der Verein wäre laut Carro dazu bereit, „den DFB bei dieser herausfordernden Aufgabe zu unterstützen.“
Im Pokalfinale gegen Bayern München am 4. Juli im Berliner Olympiastadion könnte das auch vom Gegner umworbene Top-Talent Kai Havertz (21) für die Leverkusener eine wichtige Rolle spielen. Wo der Nationalspieler in der neuen Saison seine Fußballschuhe schnürt, lässt Carro offen: „Ich sehe, dass viele Vereine Interesse an ihm haben. Kai ist seit zehn Jahren bei uns. Ich sehe den Wunsch des Spielers, irgendwann in naher Zukunft einen nächsten Schritt zu machen. Den muss man respektieren, genauso wie man die Tatsache respektieren muss, dass er einen Vertrag bis 2022 bei uns hat. Man muss versuchen, eine Lösung zu finden, bei der das Ziel des Spielers mit unserem in Einklang gebracht werden kann.“
Leverkusen hatte sich vergangenen Woche im Halbfinale beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken mit 3:0 durchgesetzt. In der zweiten Begegnung der Vorschlussrunde schlug der FC Bayern die Eintracht aus Frankfurt mit 2:1. SID