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MSV Duisburg: Max Jansen – Erstes Tor und neue Rolle?

Maximilian Jansen (rechts) und MSV-Trainer Torsten Lieberknecht nach dem 3:1-Sieg in Kaiserslautern.
Maximilian Jansen (rechts) und MSV-Trainer Torsten Lieberknecht nach dem 3:1-Sieg in Kaiserslautern. Foto: firo
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Moritz Stoppelkamp lieferte zwei Vorlagen, Leroy-Jacques Mickels und Vincent Vermeij brachten den MSV Duisburg zwei Mal in Führung. Doch der unbesungene Held beim 3:1-Auswärtssieg der Zebras am Mittwochabend gegen den 1. FC Kaiserslautern war Max Jansen.

Etwas überraschend rückte Mittelfeldspieler Maximilian Jansen, den sie alle nur "Max" nennen, am Mittwochabend in Kaiserslautern in die Startformation. Lukas Daschner und Connor Kempricki nahmen auf der Bank Platz. Noch überraschender war Jansens Aufgabe: [article=488429]In einer neu formierten Dreierkette[/article] agierte der 27-Jährige als zentraler Innenverteidiger.

Nach einer starken Anfangsphase wurde der MSV Duisburg immer unsicherer, begann sich dann allerdings allmählich zu stabilisieren - auch wegen Jansen. „Max war wie viele in der ersten Halbzeit sehr hektisch im Ballbesitz, trotzdem hat er sich gesteigert. In der zweiten Halbzeit hat er sich dann gut eingestellt, wie wir uns positionieren“, analysierte Trainer Torsten Lieberknecht im Anschluss auf der Pressekonferenz.

Vor und nach dem 2:1 der Duisburger war der FCK die aktivere Mannschaft. Das System und damit auch Jansen waren dafür verantwortlich, dass sich die Roten Teufel allerdings kaum nennenswerte Chancen erspielten. Lieberknecht: „Wir wussten, dass der Spielaufbau der Lautrer nicht ganz einfach wird. Wir haben es aber nicht zugelassen, dass sie sich in den Sechzehner kombinieren. Viel wurde davor weggearbeitet. Max hat einen großen Verdienst, dass das, was durch kam, mit den beiden anderen (Vincent Gembalies und Lukas Boeder; d. Red.) gut wegverteidigt wurde.“

Damit nicht genug. Lieberknecht freute sich über eine Premiere: „Dann macht er noch sein erstes Profitor überhaupt. Ich dachte immer, dass es nur Dennis Diekmeier ist, der nie eins geschossen hat, aber wir hatten eben auch einen mit Max Jansen“, lachte der Trainer.

Max Jansen schießt ersten Profi-Treffer für den MSV

"Es fühlt sich super an“, freute sich der Torschütze nach dem Spiel und ergänzte: „Das Kopfballtor hatte sich schon etwas angedeutet, die Jungs hatten das schon etwas geordert. Ich bin froh, dass es endlich geklappt hat.“

Jansens Tor zum 3:1 in der 49. Minute zog den aggressiven Hausherren den Zahn und sorgte damit für die Vorentscheidung. "Das war enorm wichtig", sagte Jansen und betonte: "Wir haben uns enorm viel vorgenommen, wir sind einfach froh, dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren."

Nach einem holprigen Start nach der Coronavirus-Pause, konnte der MSV Duisburg nun den zweiten Sieg in Folge einfahren. Jansen war erleichtert: "Heute hat man gesehen, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war. Wir haben gefightet bis zum Ende und freuen uns auf die nächsten Aufgaben."

Die nächste Aufgabe ist ein Heimspiel gegen die Würzburger Kickers, am Samstag, 14 Uhr. Mit Jansen in seiner neuen Rolle? "Das werden wir sehen", ließ sich Lieberknecht nach dem Spiel nicht in die Karten schauen.

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