„Nach reiflicher Überlegung und Abstimmung mit den Gremien unseres Vereins sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir keine weiteren Schritte unternehmen werden“, sagte Energie-Präsident Matthias Auth dem rbb. Der NOFV hatte am Freitagabend per Quotientenregelung Lokomotive Leipzig zum Meister der abgebrochenen Regionalliga-Saison gekürt.
„Wir müssen es so akzeptieren, auch wenn es für uns keine gerechte Meisterschaftsentscheidung ist“, sagte Energie-Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Cottbus hatte sich für ein Viererturnier eingesetzt, um den Meister auf dem Rasen zu ermitteln.
Nun konzentrieren sich die Lausitzer auf die neue Saison. „Das ist das einzig Positive an der Entscheidung: Jetzt herrscht Klarheit“, sagte Scharfenberg-Hecht, der zugleich auf die „besondere Konstellation“ in der neuen Spielzeit hinweist: „Der Meister steigt diesmal direkt auf.“ Leipzig muss noch Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga West, vermutlich den SC Verl, bestreiten.