Der FC Schalke macht es gerade seinen Kritikern, von denen es ja einige gibt, recht einfach. Sportlich präsentieren sie sich als offenbar untrainierbarer Sauhaufen, als eine einzige große Blamage. Und um den, samt ihrer Beratercliquen, zu finanzieren, hat man sich nun was Feines ausgedacht.
Die Fans, die für vier Heimspiele bereits im Voraus bezahlt haben, aber bekanntlich keins sehen dürfen (außer mit Extrakohle bei sky) sollen dem Klub das Geld schenken. Dafür bekommen sie als Dankeschön ein Stück Stoff. [article=487628]Wer nicht verzichten will, darf einen Antrag auf Härtefall stellen. Dies unter Beifügung von Unterlagen, die dann geprüft werden[/article].
Hallo? Eine auch nur ähnliche Dreistigkeit erscheint schwer vorstellbar. Die Fans, denen seit Jahren mit wenigen Ausnahmen ein unansehnliches Spiel nach dem nächsten vorgesetzt wird, sollen erklären, warum sie das Geld brauchen.
Eher sollte der Verein eine solche Offenlegung seines Finanzbedarfs betreiben. Wer Millionen an sinnlosen Spielerberater-Honoraren in die Weltgeschichte überweist, der hat kein Recht, auf eine finanzielle Notlage zu verweisen. Für all die völlig durchgeknallten Gehälter und Honorare nun ausgerechnet die treuen Fans zur Kasse zu bitten, das ist einfach nur unverschämt.
Dieser Härtefall-Antrag ist so töricht, dass man es eigentlich gar nicht glauben kann und das Schriftstück für ein Fake hält. Aber, nein, es ist Schalke 2020. Ein einziges Tollhaus. Nicht nur auf dem Rasen.
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