Im Rahmen des ersten Drittligaspieltags nach der Corona-Zwangspause kommt es gleich zu einem Kracher-Duell: Der TSV 1860 München empfängt den MSV Duisburg. Der Tabellensechste hat den Ligaprimus zu Gast. Und für beide Traditionsvereine geht es im Saisonendspurt um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
„Wir haben in den letzten Wochen konzentriert unseren Job gemacht. Auch der Verein hat alles dafür getan, dass es weitergehen kann“, betont 1860-Trainer Michael Köllner in einem Interview der Münchener Abendzeitung. Der 50-Jährige weiß: „Wir müssen jetzt von null auf hundert fahren.“
„Unsere Serie gibt uns Gewissheit“
Mit den Zebras haben die Löwen laut Köllner „gleich einen Kracher zu Hause“. Der MSV sei eine der stärksten Mannschaften der Liga - allerdings nicht unschlagbar. „Wir wissen, dass wir sie schlagen können, wenn wir über uns hinauswachsen“, sagt der Coach und ergänzt: „Unsere Serie gibt uns Gewissheit, dass wir vorher gut gearbeitet haben.“
Münchens Wahnsinns-Serie: 14 Spiele ohne Niederlage
Rückblick: Vor der Corona-Pause trumpften die Löwen mit einer Wahnsinns-Serie auf. 14 Spiele in Folge waren die Münchener in der 3. Liga ungeschlagen. Aus den letzten fünf Spielen vor dem Lockdown holte 1860 neun Punkte (zwei Siege, drei Remis). In der Tabelle rückten die Bayern damit sogar bis auf Rang sechs vor und pirschten sich auf bis zu zwei Zähler an die direkten Aufstiegsränge an.
„Ich kann gerne vom Aufstieg sprechen, aber dadurch kriegen wir auch keine Punkte geschenkt“, unterstreicht Köllner, der jetzt mit seiner Mannschaft darauf „[brennt], die Saison zu Ende zu spielen“. Und im Duell gegen den MSV Duisburg gleich mit einem Sieg beginnen will.