Nord-Regionalliga-Tabellenführer VfB Lübeck steigt in die 3. Liga auf. Es wird somit keine Aufstiegsrunde geben, der Tabellenstand der Regionalligasaison 2019/2020 wird per Quotient nach dem Stand vom 12. März gewertet. Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) gab diesen einstimmigen Beschluss am Freitag per Pressemitteilung bekannt.
Der VfB Lübeck setzt sich somit mit 2,44 Punkten pro Spiel knapp gegen die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg durch (2,33). Die Wölfe, sowie die Mehrheit der Vereine in der Regionalliga Nord, hatten sich im Vorfeld für ein Entscheidungsspiel der beiden Top-Platzierten ausgesprochen.
Keine Relegation und keine Absteiger im Norden
Darüber hinaus beschloss der Norddeutsche Fußballverband, dass es in der Oberliga keine Aufstiegsrunde geben wird. Stattdessen werden die fünf Aufsteiger aus den Oberligen der vier norddeutschen Landesverbände (Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein sowie zwei Vereine aus Niedersachsen) für die Spielzeit 2020/2021 zugelassen. Voraussetzung dafür sei, dass ein bewilligter Antrag auf Regionalliga-Zulassung vorliege.
Die Aufsteiger wären demnach der 1. FC Phönix Lübeck aus der Oberliga Schleswig-Holstein, der FC Teutonia Ottensen aus der Oberliga Hamburg, der FC Oberneuland (Oberliga Bremen), Borussia Hildesheim (Erster in der Oberliga Niedersachsen) und Atlas Delmenhorst (Zweiter in der Oberliga Niedersachsen). In der Regionalliga Nord würden 2020/2021 folglich insgesamt 22 Mannschaften an den Start gehen.
Sämtliche Entscheidungen des NFV-Präsidiums bedürfen noch der formellen Zustimmung durch einen Außerordentlichen Verbandstag, der Ende Juni stattfinden soll.