Es ging wieder los - und der VfL Bochum war sofort da. Mit einer der bislang besten Saisonleistungen hat der Fußball-Zweitligist zum Wiederbeginn des Liga-Betriebs einen beachtlichen 3:0-Sieg über den Aufstiegsaspiranten 1. FC Heidenheim eingefahren. Ein Befreiungsschlag, könnte man meinen. Doch so weit ist es noch lange nicht. Zwar ist der Traditionsverein in der Tabelle geklettert, doch weiterhin geht es in der unteren Tabellenhälfte eng zu. Die Abstiegsgefahr für die Mannschaft von Trainer Thomas Reis ist noch lange nicht gebannt.
Immerhin drei Punkte Vorsprung hat der VfL nach dem Erfolg gegen Heidenheim auf den Relegationsrang - das lässt allenfalls für den Moment durchatmen. „Man sieht, wie eng diese Saison ist“, warnt Kapitän Anthony Losilla. „Diese Liga ist sehr, sehr schwierig.“ Mittelfeldspieler Robert Tesche stimmt dem 34-Jährigen zu: „Es war gut, dass wir gegen Heidenheim gewonnen haben. Aber die Konkurrenz hat nicht gepatzt, es sind viele Mannschaften im Abstiegskampf.“
Rang neun und 18 trennen nur neun Zähler
Die meistern der bedrohten Teams konnten am 26. Spieltag punkten - darunter auch überraschend die Aufsteiger Wehen Wiesbaden (2:1 gegen Stuttgart) und der nächste Bochum-Gegner Karlsruher SC (2:0 gegen Darmstadt 98). Aufsteiger VfL Osnabrück hingegen punktete im Derby bei Spitzenreiter Arminia Bielefeld (1:1).
Wie eng es in der unteren Tabellenhälfte zugeht, zeigt allein die Differenz: Von Rang neun bis 18 sind es lediglich neun Zähler. Und Schlusslicht Dynamo Dresden hat - ebenso wie der Elfte Hannover 96 - noch ein Nachholspiel. „Es wird bis zum Schluss spannend bleiben, das ist klar“, weiß Robert Tesche, „aber nicht nur für uns, sondern auch für die anderen Teams“. Bochums Kapitän pflichtet ihm bei: „Das wird bis zum Schluss ein harter Kampf. Und wir werden mit dabei sein.“ dh / gp
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