Der 1. FC Heidenheim verlor beim Abstiegskandidaten VfL Bochum mit 0:3 (0:2) und verpasste die Chance, am 26. Spieltag zumindest vorübergehend mit dem Hamburger SV auf Rang drei gleichzuziehen. Der bisherige Fünfte SV Darmstadt 98 verlor beim bisherigen Vorletzten Karlsruher SC mit 0:2 (0:0) und ist wohl aus dem Aufstiegsrennen raus.
Den Sprung auf Rang fünf verpasste Holstein Kiel, das beim 2:2 (1:0) bei Jahn Regensburg einen 2:0-Vorsprung verspielte. Dafür sprang dann der FC Erzgebirge Aue durch das 3:1 (1:0) gegen den SV Sandhausen auf den Platz direkt hinter Heidenheim, allerdings mit vier Zählern Rückstand.
Im Tabellenkeller waren die Karlsruher und Bochum somit die großen Gewinner. Der KSC verdrängte den SV Wehen Wiesbaden zumindest vorübergehend vom Relegationsrang auf den direkten Abstiegsplatz, Bochum sprang zunächst von Platz 15 auf Rang elf.
Spieler halten Corona-Bestimmungen auf dem Platz ein
Begleitet wurden die Spiele von kuriosen und ungewöhnlichen Umständen. So fuhr Heidenheims Trainer Frank Schmidt einige Spieler mit dem Minibus ins Stadion. Positiv: Auf dem Feld wurden die Verbote, zu spucken oder gemeinsam zu jubeln, größtenteils eingehalten und auch abseits des Feldes verlief es diszipliniert. Die Fans blieben zu Hause und hielten sich nicht im direkten Stadion-Umlauf auf.
In Bochum trafen Anthony Losilla (11.), Jordi Osei-Tutu (34.) und Torjäger Silvere Ganvoula mit seinem zwölften Saisontor (64.). Darmstadts Niederlage besiegelten der frühere U21-Nationalstürmer Philipp Hofmann (66.) und Marvin Wanitzek (90.+7).
In Regensburg gelang Kiels Jae-Sung Lee in der 3. Minute der erste Treffer der Nach-Corona-Zeit. Die Störche kamen durch Finn Porath zum 2:0 (58.), doch der Jahn glich durch Sebastian Stolze (75.) und Andreas Albers (90.+2/Foulelfmeter) aus. In Aue sah Sandhausens Dennis Diekmeier schon in der 4. Minute die Rote Karte, den Elfmeter nach der Notbremse verwandelte Dimitrij Nazarov. Florian Krüger (64.) und Malcolm Cacutalua (69.) bauten die Führung für die Sachsen aus. Für Sandhausen traf Julius Biada (80.). dpa
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