An diesem Samstag ist es soweit: Nach über zwei Monaten Pause startet die Fußball-Bundesliga in die Restsaison. Für den Neustart hatte sich auch Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, immer wieder stark gemacht.
Mit allzu großem Frohsinn blickt der BVB-Boss dem Wiederbeginn aber nicht entgegen: „Freude ist das falsche Ausdruck“, sagte der 60-Jährige in einem Interview mit Goal. Stattdessen fühle er eher Erleichterung, „weil wir nun das Unternehmen Borussia Dortmund in einer neuen Normalität mit all unseren Angestellten weiterführen.“
Watzke spürt "riesige Verantwortung"
Watzke weiter: „Ich spüre dazu noch eine riesige Verantwortung. Dieses Gefühl ist so groß wie nie zuvor, und das sorgt bei mir für eine gewisse Anspannung. Da ist zum einen der sportliche Aspekt, dass wir unsere Ziele auch erreichen. Zum anderen die Frage, ob wir die ganzen Rahmenbedingungen mit allen Auflagen und dem Sicherheits-Konzept so erfüllt bekommen, wie wir uns das alle vorstellen und wie es notwendig ist.“
Der Druck sei gewaltig, betont Watzke. Mit Blick auf das Duell gegen den Erzrivalen Schalke 04 ([article=485821]Der Derbytag im Liveticker[/article]) am Samstag sagt er aber: „bei einem Sieg im Derby würde ich mich natürlich auch kurz freuen.“
BVB-Chef Watzke: Heim-Nachteil bei Geisterspielen gleicht sich aus
Darüber hinaus wurde der BVB-Chef im Goal-Interview gefragt, ob aus dem Geisterspiel-Modus eine Nachteil für seinen Klub entstehe. „Zu Hause gilt das sicherlich, klar“, meinte Watzke. „Unsere Heimbilanz ist so gut, weil uns in den kritischen Situationen mehr als 70.000 Borussen unter den 81.000 Zuschauern massiv nach vorne pushen. Das beflügelt.“ Da allerdings die gegnerischen Fans bei Auswärtsspielen gegen Teams wie Dortmund immer besonders motiviert seien, „gleicht sich der Nachteil ungefähr wieder aus.“
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