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Der 31-jährige Gunia geht damit in seine zweite Saison bei den Essenern. Zuvor war er neun Jahre lang Coach bei der Schalker Knappenschmiede. „Ich bin vom sportlichen Konzept in Kray sehr überzeugt“, begründet er seine Vertragsverlängerung.
Zusammen mit seinem Trainerkollegen Lester Cleven, der den Verein aus privaten Gründen am Ende der Saison verlassen wird, gelang ihm mit den A-Junioren des Oberligisten der Sprung auf Platz zwei in der Leistungsklasse. Damit steht der Krayer Nachwuchs aktuell auf einem Qualifikationsplatz um den Aufstieg in die Niederrheinliga.
Aufgrund der Corona-Krise weiß jedoch derzeit niemand, wann und ob es weitergehen wird. „Das ist natürlich in unserer Situation sehr unbefriedigend, weil wir eine sehr gute Saison gespielt haben. Wir haben viel für unser Ziel getan. Es wäre schade, wenn man uns diese Chance jetzt wegnehmen würde. Aber Gesundheit geht natürlich vor“, betont Gunia.
Schwieriges Werben um Zugänge
Dass der Verein noch nicht weiß, in welcher Liga es in der nächsten Saison weitergehen wird, erschwert die Situation zusätzlich. Etwas Planungssicherheit haben die Krayer aber schon: Fast der komplette Kader hat seine Zusage für ein weiteres Jahr gegeben. Das Bemühen um Neuzugänge gestaltet sich hingegen schwierig, wie der Jugend-Coach erklärt: „Die Gespräche können zurzeit alle nur am Telefon stattfinden.“
Vor seiner Zeit an der Buderusstraße war Gunia neun Jahre lang Trainer im Nachwuchsleistungszentrum beim FC Schalke. Dort trainierte er die Mannschaften von der U9 bis zur U12 – eine sehr spannende Zeit, wie er findet: „Ich habe dort viel gelernt, unter anderem über Trainingsmethodik. Außerdem habe Ich dort auch viele Leute kennengelernt. Alles in allem eine Zeit, die ich nicht missen möchte.“
Im vergangenen Jahr übernahm Gunia nach einer Saison Auszeit die U19 des FC Kray. „Ich habe von 2018 bis 2019 eine Pause gemacht, um wieder Kräfte zu sammeln und mehr Zeit für die Familie und das Studium zu haben. Der Schritt zum FC Kray in den höheren Jugendbereich im vergangenen Jahr war für mich dann das Richtige“, ist er sich sicher.
