„Ich finde es ja gut, dass sich so viele Leute Gedanken machen“, sagte RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche am Freitag: „Und dieser Vorschlag ist auch wirklich interessant, aber schwierig umzusetzen.“
Das Bundesarbeitsministerium schlägt in einem internen Papier vor, dass die Profis bei einem möglichen Neustart der Bundesliga Schutzmasken tragen. So zitiert das Nachrichtenmagazin Spiegel am Freitag aus der dreiseitigen Stellungnahme des Referats Arbeitsschutz zum Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die medizinischen Masken dürften nicht verrutschen und müssten alle 15 Minuten gewechselt werden. „Ich kann mir nicht ganz so leicht vorstellen, wie Fußball mit Masken gespielt werden soll“, entgegnete Tim Meyer, Leiter der „Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ bei der mit dem Arbeitsministerium in Kontakt stehenden DFL.
Masken würen auf dem Spielfeld wenig Sinn machen
Als Alternative werde vorgeschlagen, alle Mannschaften samt Trainern und Betreuern bis zum Ende der Saison in eine dauerhafte Quarantäne zu schicken, beispielsweise in einem Hotel. Das Arbeitsministerium bestätigte auf Spiegel-Nachfrage, das Papier sei im Ressort erstellt worden. Allerdings handele es sich um einen „ersten Arbeitsentwurf“, der Minister Hubertus Heil (SPD) nicht vorgelegen habe.
„Auf dem Spielfeld macht das ja wenig Sinn“, sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle vom 1. FC Köln bei Sky Sport News HD über die Masken-Idee: „Außerhalb des Spiels kann man aber darüber diskutieren, ob das sinnvoll ist.“ SID