Seit einem Jahrzehnt trägt die Heimspielstätte des MSV Duisburg den Namen „Schauinsland-Reisen-Arena“. Das könnte sich wohl bald ändern: Wie die Rheinische Post (RP) am Montagnachmittag berichtete, hat das Unternehmen „Maschinensucher.de“ ein Angebot für die Namensrechte des Stadions mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgegeben.
Online-Plattform für Gebrauchtmaschinen an Namensrechten interessiert
„Maschinensucher.de“ ist ein Startup mit Sitz in Essen, das einen Online-Marktplatz für Gebrauchtmaschinen anbietet und mit seinem internationalen Ableger in über 60 Ländern verfügbar ist.
„Ein Engagement beim MSV Duisburg würde für uns Sinn machen, um unseren Markennamen in der Region bekannter zu machen“, sagte Sven Schmidt, Geschäftsführer des Unternehmens, gegenüber der RP. „Wir glauben, dass Duisburg als Arbeiterstadt gut zu unserem Profil passt. Außerdem rekrutieren wir viele unserer Mitarbeiter von der Universität Duisburg-Essen.“
Auf Anfrage von RevierSport wollte sich der MSV Duisburg nicht zu diesem Thema äußern und verwies darauf, dass man keine Kommentare zu Spekulationen abgebe.
Potenzieller Namensgeber will MSV ligaunabhängig sponsern
Jedenfalls könnten die Meidericher so offenbar finanzielle Unterstützung generieren - selbst wenn sie nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen sollten. „Wir wären bereit, unabhängig von der Ligazugehörigkeit Sponsor zu werden. Denkbar ist zum Beispiel, dass wir dem MSV die Summe für die nächsten fünf Jahre vorfinanzieren, um dem Club so durch die aktuelle Krise zu helfen“, sagte Geschäftsführer Schmidt der RP.
Derzeit ist „Maschinensucher.de“ laut Angaben auf der eigenen Website bereits als Bandensponsor bei acht Zweitliga-Klubs aktiv - darunter auch der VfL Bochum.
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