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1. FC Köln
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13:30 |
FC Schalke 04
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Allerseits wird damit gerechnet, dass die Corona-Krise Auswirkungen auf den Transfermarkt im Fußball - etwa durch geringere Ablösesummen und Gehälter - haben wird. Auch Michael Reschke vertritt diese Meinung. In einem Gastbeitrag im Fußballmagazin Kicker schreibt der Technische Direktor von Schalke 04, dass sich der Transfermarkt in den „nächsten beiden Jahren gravierend verändern wird“. Laut Reschke sei es daher zumindest vorübergehend Zeit, das Transfersystem „zu modifizieren und zu erweitern“.
Dahingehend äußert Schalkes Kaderplaner zwei konkretere Ideen: Einerseits das Doppelspielrecht, nachdem ein Spieler je nach Bedarf sowohl für einen Bundesligisten als auch für einen Klub aus der Zweiten oder 3. Liga während einer Saison zum Einsatz kommen dürfte.
Öffnung des Transferfensters von Juli bis Ende Januar
„Die Talente erhielten deutlich mehr Spielpraxis, der Erstligist hätte Back-up-Lösungen bei personellen Engpässen. Der Zweit-/Drittligist kann sich über einen interessanten Perspektivspieler zu überschaubaren Kosten oder gar zum Nulltarif freuen“, schreibt Reschke im Kicker über die Vorzüge des Modells. Das Verteilen von Förderlizenzen ist etwa im österreichischen Fußball oder in Deutschlands Eishockey-Ligen gängige Praxis.
Darüber hinaus müsse Dauer und Anzahl der Transferperioden „zwingend diskutiert“ werden, findet Reschke. Etwa eine durchgehenden Öffnung des Spielermarktes von Juli bis zum 31. Januar „könnte aus wirtschaftlicher und sportlicher Sicht sinnvoll sein, weil es dadurch mehr Handlungspositionen für die Klubs gibt“. Derzeit sind Spielerwechsel vom 1. Juli bis 31. August sowie vom 1. Januar bis 31. Januar möglich.
Schalkes Reschke: Für Änderungen braucht es Konsens zwischen allen Parteien
Der 62-jährige Funktionär betont: „All diese Varianten können nur dann zum Tragen kommen, wenn alle beteiligten Parteien zustimmen.“
Zuletzt hatte bereits Schalkes Finanzvorstand Peter Peters angekündigt, dass der durch die Corona-Krise in finanzielle Not geratene S04 im Sommer versuchen wird, „Neuzugänge ohne Geld“ zu verpflichten.
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