Kehrtwende beim SV Rödinghausen. Der West-Regionalligist hat angesichts der Coronavirus-Krise nun doch auf Kurzarbeit umgestellt. Das gab der Verein nun offiziell bekannt. Betroffen sind die Spieler der 1. Mannschaft, das Trainer- und Funktionsteam sowie die Mitarbeiter der Geschäftsstelle.
"Ich kann nicht oft genug betonen, dass der Fußball gerade einen verhältnismäßig kleinen Stellenwert im Vergleich zu den anderen Herausforderungen hat, die wir alle meistern müssen", betont Geschäftsführer Alexander Müller in einer Mitteilung und ergänzt: "Dennoch sehen auch wir uns, genau wie die meisten anderen Vereine, mit den daraus resultierenden Problemen konfrontiert"
SV Rödinghausen musste die Lage neu bewerten
Vor wenigen Wochen noch war die Kurzarbeit in Rödinghausen kein Thema. Allerdings [article=483237]deutete Müller am Mittwoch im Gespräch mit RevierSport[/article] darauf hin, dass das Thema durchaus auf den SVR zukommen könnte und er bei seiner ursprünglichen Aussage missverstanden wurde: "Als ich die Aussagen getätigt habe, habe ich vom aktuellen Stand der Dinge gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war die Kurzarbeit kein Thema bei uns. Jetzt sind wir wieder einige Wochen weiter und die Situation ist eine andere. Sich mit diesem Thema nicht zu beschäftigen, wäre fatal. Wir haben ja auch unsere Kosten und müssen zusehen, je länger die Spielpause andauert, wo, was wir sparen können."
Nun musste der SV Rödinghausen offiziell diesen Schritt gehen. Müller erklärt: "Wir haben die Lage in den vergangenen Tagen stetig neu bewertet und die Entwicklung beobachtet. Da wir nicht abschätzen können, wie lange die gegenwärtige Situation anhält, treffen wir nun aus reiner Vernunft diese Entscheidung, um auch in Zukunft nachhaltig arbeiten zu können."
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