In den vergangenen beiden Oberligasaisons wurde der ASC Dortmund jeweils Dritter, verpasste den Regionalligaaufstieg nur um Haaresbreite. In dieser Spielzeit kam es bisher jedoch anders. Mit 27 Punkten stehen die Aplerbecker aktuell auf Rang 13, haben aber immerhin ein 13-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz. "Dass nach zwei derart starken Jahren mal eine schlechte Phase kommt, ist ganz normal", sagt [article=469940]Kotziampassis, der in der Winterpause das Traineramt von Interimscoach Tim Schwarz übernahm.[/article]
Mit Druck zum ASC
Seinerzeit war der ASC mit 20 Punkten Tabellenvierzehnter, ein Abstieg passte so gar nicht in den Plan der Vereinsführung. "Natürlich war am Anfang Druck da. Mir war auch auch klar, dass es schwierig wird, aber ich war und bin von der Qualität dieser Mannschaft überzeugt. Sollte die Saison zu Ende gespielt werden, müssen wir so schnell wie möglich den Klassenerhalt klarmachen", fordert Kotziampassis.
Vor seiner Zeit im Dortmunder Osten war der Grieche vor allem im Jugendbereich tätig, leitete beispielsweise die U17- und U19-Mannschaften von Rot-Weiss Essen und die Herrenteams von Wacker Obercastrop und TuS Sinsen. "Ich habe schon einige schwierige Aufgaben hinter mir, deswegen war für mich klar, dass ich mich auch der in Dortmund stellen würde. Dass der Verein auf mich zugekommen ist und mir die Möglichkeit gegeben hat, Oberligatrainer zu werden, macht mich stolz", freut sich Kotziampassis, der nur lobende Worte für seinen Arbeitgeber findet. "Der ASC ist ein familiärer und gleichzeitig sehr professionell geführter verein. Die Kommunikation mit dem Vorstand klappt super, ich fühle mich sehr wohl."
Neue Spieler für attraktiven Fußball
Und das Umfeld scheint ihn zu beflügeln. Der 46-Jährige hat aus seinen bisherigen drei Oberligapartien zwei Siege und ein Unentschieden geholt und sein Team damit von der Abstiegszone distanziert. Dazu kamen mit Jan-Patrick Friedrich vom Regionalligisten TuS Haltern und [article=482330]Said Dahoud, Bruder von BVB-Profi Mo,[/article] zuletzt zwei namhafte Spieler ins Waldstadion. "Jan hat in den letzten Spielen gezeigt, dass er auch höherklassig spielen kann, er ist eine gute Verstärkung. Auch Said hat mit seinen 21 Jahren noch viel Potenzial", sagt Kotziampassis über seine neuen Schützlinge.
Insgesamt möchte er mit jungen, hungrigen Spielern wieder attraktiveren Oberligafußball zeigen, als ihn die Zuschauer über weite Teile dieser Spielzeit zu sehen bekommen haben. "Aber natürlich hängt alles davon ab, wie diese Runde überhaupt zu Ende geht. Aktuell können wir kaum für die nächste Saison vorplanen, auch wenn wir schon 14 Vertragsverlängerungen fix haben", erklärt der Trainer des ASC Dortmund.
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