Talente auf der ganzen Welt scouten, vergleichsweise billlig einkaufen und für ein Vielfaches wieder verkaufen: Borussia Dortmunds Konzept hat Erfolg. 2016 wechselte ein gewisser Ousmane Dembélé für 15 Millionen Euro von Stade Rennes an die Strobelallee. Ein Jahr später zog er weiter zum FC Barcelona - für 125 Millionen Euro. Das ist nicht nur der Rekordtransfer der Borussia, sondern auch der höchstpreisigste Wechsel der Bundesliga-Geschichte.
Viel Geld kassierten die Dortmunder zudem aus der Premier League. Christian Pulisic? Ging für 64 Millionen Euro zum FC Chelsea. Pierre-Emerick Aubameyang? 63,75 Millionen Euro ließ sich Arsenal die Dienste des Stürmers kosten. Und Henrikh Mkhitaryan? Spülte 42 Millionen Euro in die Kassen. Er spielt bei Manchester United. Alle drei kamen Jahre zuvor für einen deutlich geringeren Preis nach Dortmund.
Hummels kam für viel Geld zurück nach Dortmund
Bereits vor über 20 Jahren, 1998 um genau zu sein, verzeichnete der BVB einen damaligen Bundesliga-Rekordtransfer. Jörg Heinrich siedelte für 25 Millionen D-Mark zum AC Florenz über.
Nicht gerade wenig bezahlte Bayern München für Mats Hummels. Der Weltmeister kehrte im vergangenen Sommer zurück zur Borussia. Und ist mit 30,5 Millionen der teurste Zugang der Vereinsgeschichte. André Schürrle kostete nur etwas weniger (30 Millionen), konnte die Erwartungen im Gegensatz zu Hummels jedoch nur selten erfüllen.
28 Millionen Euro überwies Schwarz-Gelb zudem an Mainz 05, um Abdou Diallo zu verpflichten. 2001 machte Marco Amoroso vom AC Parma rüber nach Dortmund. Die 25 Millionen Euro waren für die damalige Zeit ebenfalls eine hübsche Stange Geld.
Die Toptransfers im Überblick
Die teuersten drei Zugänge Mats Hummels - 30,5 Millionen Euro (2019/20) André Schürrle - 30 Millionen Euro (2016/17)
Abdou Diallo - 28 Millionen Euro (2018/19)
Die teuersten drei Abgänge Ousmane Dembélé - 125 Millionen Euro (2017/18) Christian Pulisic - 64 Millionen Euro (2018/19) Pierre-Emerick Aubameyang - 63,75 Millionen Euro (2017/18)