Vor der Coronavirus-Pause wurde André Schürrle bei Spartak Moskau von einer Knöchelverletzung gebremst. In den vier Spielen zuvor brachte ihn Ex-Schalke-Trainer Domenico Tedesco nur einmal von Anfang an.
„Er hatte einen super Saisonstart bei uns“ erinnert sich Spartak-Boss Tomas Zorn im Interview mit Transfermarkt.de und begründet die schwierige Phase im Anschluss wie folgt: „In der Winterpause hat er sich nach einer verschleppten Erkältung dann gut heran gekämpft, war zuletzt aber angeschlagen und musste sich behandeln lassen.“
Das Leiharrangement ist bis Sommer begrenzt, dann würde Schürrle eigentlich nach Dortmund zurückkehren, wo er noch bis 2021 vertraglich gebunden ist. Spartak Moskau besitzt jedoch eine Kaufoption, die bei acht Millionen Euro liegen soll. Könnte der 29-Jährige Offensivmann womöglich in Russland bleiben?
„Die Entscheidung über seine Zukunft ist noch nicht gefallen“, erklärt Zorn und ergänzt: „Glücklicherweise erlaubt uns die vertragliche Situation mit Dortmund, dass wir noch abwarten können. Gemeinsam mit dem Trainerstab werden wir uns dann im April zusammensetzen und klären, wie es weitergeht. Die Entscheidung wird aber sicherlich vor dem 30. Juni fallen.“
BVB-Leihgabe Schürrle soll erst fit werden
Schürrle selbst hat bei der Gestaltung seiner Karriereplanung natürlich ein Wörtchen mitzureden. Aktuell ist das für Zorn allerdings nebensächlich: „Wir sind mit André immer im Austausch im Hinblick auf sein Wohlbefinden und seine Zukunft. Aber wir schauen zunächst auf die kurzfristigen Ziele: dass er fit wird und wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann. So wie er sich im Winter gezeigt hat, war das ordentlich. Alles andere werden wir sehen“, sagte der 33-Jährige.
Schürrle wechselte im Sommer 2016 für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum BVB. Der Weltmeister brachte es dabei auf acht Tore in 51 Einsätzen. Die Leihe bei Spartak ist bereits die zweite in eben so vielen Jahren. 2018/2019 stieg er mit dem FC Fulham aus der Premier League ab.
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