Aufgrund des grassierenden Corona-Virus hat auch der KFC Uerdingen seinen Trainingsbetrieb eingestellt. Die Spieler sind nach Hause geschickt worden. "Die Gesundheit von uns allen ist das Wichtigste", sagte KFC-Geschäftsführer Frank Strüver gegenüber der Rheinischen Post.
Das Uerdinger Vorstandsmitglied hat dieser Tage dennoch alle Hände voll zu tun. Denn auch wenn der KFC dank des finanzkräftigen Investors Mikhail Ponomarev in der Krise geringere Probleme als einige Liga-Konkurrenten hat, sind die Auswirkungen auch an der Grotenburg spürbar. "Es gibt feste Verträge und Umsatzeinbrüche sind nunmal Umsatzeinbrüche", so Strüver.
KFC will auch Gespräche mit den Spielern führen
Deshalb haben die Uerdinger nun auch die ersten Maßnahmen beschlossen. Wie die Rheinische Post berichtet, wurde für die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle sowie das Funktionsteam Kurzarbeit beantragt. Die Erreichbarkeit in der Geschäftstelle wird derweil durch einen Notdienst gewährleistet. „Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Aspekt, sondern in erster Linie um die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die unserer Kunden“, betonte Strüver. Auch mit den Spielern solle in den kommenden Tagen über wirtschaftliche Modalitäten geredet werden.
Die fehlenden Einnahmen aus den kommenden Heimspielen schmerzen den KFC, auch wenn der Verein lediglich einen Zuschauerschnitt von 3300 Besuchern aufweisen kann. Allerdings stehen die Heimspiele gegen den MSV Duisburg und TSV 1860 München noch aus, wo der KFC eigentlich mit einem deutlich besseren Besuch gerechnet hätte. Nun gilt es also, umzudenken vor alternativen Maßnahmen nicht Halt zu machen.