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Westfalenliga 2
Darum erlebt Güngör Kaya eine Saison zum Vergessen

Der ehemalige Wattenschdeider Güngör Kaya spielt derzeit für den TuS Hordel.
Der ehemalige Wattenschdeider Güngör Kaya spielt derzeit für den TuS Hordel. Foto: Thorsten Tillmann
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Es ist zum Haareraufen. Nach der Insolvenz der SG Wattenscheid 09 wechselte Güngör Kaya zum TuS Hordel in die Westfalenliga. Dort ist er nun schon wieder zum Zuschauen verdammt.

Die Spielzeit 2019/20 scheint verflucht zu sein für Kaya. Nach drei Regionalliga-Monaten ging die SG Wattenscheid 09, bei der Kaya eine "schöne Zeit" hatte, in die Insolvenz. Anschließend war er vereinslos und musste sich einen neuen Verein suchen. Nach mehreren Wochen Pause schloss er sich dem TuS Hordel an. Beim Westfalenligisten von Trainer Holger Wortmann kam er zuletzt immer besser in Form - und wird nun von der Spielpause ausgebremst, wie verhext.

"Es ist einfach zum Vergessen", meint der 29-jährige Kaya. Drei Spiele hat er für seinen neuen Klub vor der Corona-Pause absolviert. Gegen Wickede holte er einen Elfmeter raus, gegen den Lüner SV erzielte er zuletzt seinen ersten Treffer in der für Hordel. Jetzt ist schon wieder Schluss.

Hochkarätige Offensive beim TuS Hordel

Den Schritt, in die zweiklassentiefere Westfalenliga zu gehen, bereut Kaya nicht. Er schloss sich Hordel aus guten Gründen an. Die Wege sind kurz, die Gespräche mit den Verantwortlichen verliefen gut, das Gefühl stimmte.

"Es hat einfach perfekt gepasst", sagt Kaya, der schon für den VfL Bochum, den 1. FC Nürnberg und bei Rot-Weiss Essen spielte. Auch im Team kam Kaya, der zurzeit eine Ausbildung macht, schnell an: "Die Mannschaft und ihr Charakter sind sehr gut. Ich fühle mich bei Hordel sehr wohl."

Kaya ist indes nicht der einzige namhafte Zugang, den der TuS Hordel im Winter holte. Emrah Uzun schloss sich ebenfalls dem Klub an. Der 32-jährige Stürmer war jahrelang der Mann für die Tore beim KFC Uerdingen, ehe er in die Türkei wechselte. Uzun kam im Winter zurück nach Deutschland. An der Grotenburg lernten sich Kaya und Uzun bereits kennen. "Wir verstehen uns blind. Er wird uns auf jeden Fall bereichern", glaubt Kaya.

Mit Roussel-Fidele Ngankam-Hontcheu steht ein weiterer Stürmer im Kader, der bereits Profi-Luft geschnuppert hat. Umso bitterer für Hordel und Kaya selbst, dass die Offensivreihe ihre Power erst einmal nicht ausspielen darf.

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