"Er kann nächsten Sommer nicht gehalten werden. Das wird ein Transfer über 100 Millionen Euro. Für die mindestens 100 Millionen werden wird versuchen, uns auf drei oder vier Positionen zu verstärken", wird Peter Bosz im "Algemeen Dagblad" zitiert.
Der 20-jährige deutsche Nationalspieler, dessen Vertrag in Leverkusen noch bis Sommer 2022 gültig ist, ist der Ausnahmespieler im Bayer-Team. Der gebürtige Aachener bestritt in dieser Saison 34 Pflichtspiele, erzielte zehn Tore und legte weitere acht Treffer auf. Acht seiner elf Scorer-Punkte erspielte sich der offensive Mittelfeldspieler seit Januar. Bosz erklärte nun, warum: "Wir haben ihm in der Winterpause gezeigt, dass er nicht oft genug in den Sechzehner kommt. Jetzt tut er das öfter. Seine Anzahl an Vorlagen und Toren schießt in die Höhe."
Interessenten stehen Schlange
Kein Wunder, dass die Interessenten bei Havertz und seinem Berater Thorsten Wirth Schlange stehen. Großes Transfer-Interesse wird dem FC Bayern nachgesagt, aber auch internationale Spitzenvereine wie Manchester United oder Atlético Madrid sollen Havertz unbedingt in ihren Teams haben wollen.
Madrid hatte erst im vergangenen Sommer João Félix von Benfica Lissabon für sage und schreibe 126 Millionen Euro verpflichtet. Für Havertz müsste Atlético wohl ungefähr die gleiche Summe auf den Tisch legen - hätte dann aber die wohl aktuell zwei vielversprechendsten offensiven Mittelfeldspieler der Welt in seinen Reihen.
Havertz hält in der Bundesliga einige Rekorde. Er ist der jüngste Spieler aller Zeiten mit 100 Bundesliga-Spielen (20 Jahre und 186 Tage) und der jüngste Akteur aller Zeiten mit 50 Bundesliga-Spielen (18 Jahre und 307 Tage), dabei 22 Scorer-Punkte. Und: diese riesige Transfersumme wohl auch wert...