Stefan Vollmerhausen wird im Sommer neuer Trainer von Alemannia Aachen. Das gab der Regionalligist am Mittwochmittag bekannt. Vollmerhausen beerbt damit den bisherigen Alemannia-Coach [article=466632]Fuat Kilic[/article], der in den vergangenen viereinhalb Jahren an der Seitenlinie stand.
"Stefan hat das Anforderungsprofil in allen Belangen erfüllt und uns mit seiner Persönlichkeit überzeugt", sagte Alemannias neuer Sportdirektor Thomas Hengen. Der 45-Jährige ist erst seit Anfang des Monats im Amt. Zuletzt hatte die Spur vor allem zum ehemaligen Wattenscheider Trainer Farat Toku geführt. Er soll der Wunschkandidat der Aachener gewesen sein. Nach RevierSport-Informationen konnten sich beide Parteien aber nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. [article=472384]Auch die Namen Stefan Emmerling, Markus von Ahlen und Markus Daun kursierten am Tivoli[/article].
Vollmerhausen war beim Wuppertaler SV
Vollmerhausen ist in der Regionalliga kein Unbekannter. Der 47-Jährige war von 2015 bis 2018 Trainer beim Wuppertaler SV und führte den Verein zum Aufstieg aus der Oberliga. Nach seiner Entlassung im Frühjahr, ist er seit 2018 im Nachwuchsleistungszentrum als Trainer der U14 von Bayer Leverkusen tätig. Nach RS-Informationen sollte sein im Sommer dort auslaufender Vertrag nicht verlängert werden. Zudem wollte Vollmerhausen in den Seniorenfußball zurück.
Kilic hatte in Aachen am Silvestertag 2015 die Profis übernommen. Er ist der Alemannia-Trainer mit der längsten durchgängigen Amtszeit bei den Schwarz-Gelben. Die Rückkehr in die 3. Liga wurde in den vergangenen Jahren allerdings immer wieder verpasst. Auch in dieser Spielzeit läuft der ehemalige Bundesligist den Ansprüchen hinterher. Aachen ist Tabellensechster und hat 28 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SV Rödinghausen. Die für diesen Mittwoch angesetzte Partie gegen den 1. FC Köln II fällt wegen des Coronavirus aus.