Beim 1:1-Remis gegen die TSG Hoffenheim blieb der FC Schalke zum siebten Mal in Serie sieglos. Zwar roch es nach einem Treffer von S04-Profi Weston McKennie (20.) bis in die zweite Halbzeit hinein nach Heimsieg. Doch nach 69 Minuten glich Christoph Baumgartner aus. Nach einem Eckball schaltete der Hoffenheimer gedankenschnell und stocherte den Ball über die Linie.
"Am Ende denke ich, dass wir ein Spiel von zwei Mannschaften gesehen haben, die derzeit große Probleme haben und wir das bessere Team waren", sagte Schalkes Trainer David Wagner anschließend bei Sky. "Zur Halbzeit haben wir verdient geführt und wir hätten auch verdient gehabt, das Spiel zu gewinnen. Wir haben Hoffenheim ganz wenige Möglichkeiten gegeben, außer bei Standards, wo wir nicht gut verteidigt haben", analysierte der Coach.
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Nur rund zwei Minuten vor dem 1:1 hatte Hoffenheim bereits ein Tor nach einem ruhenden Ball erzielt. Doch der Unparteiische entschied nach Rücksprache mit dem Videoschiedsrichter zurecht auf Abseits. Wagners Fazit: "Es ist enttäuschend, dass wir nicht gewonnen haben."
Wie schon bei der Pleite im Viertelfinale des DFB-Pokals unter der Woche organisierte Schalke seinen Defensivverbund in einer Fünferkette. Ein Systemwechsel, der den vielen Ausfällen - aber sicherlich auch der Gegentor-Anfälligkeit in den vergangenen Wochen - Tribut zollte. "Das ist momentan unser Weg. Wir versuchen, diese Periode mit einem anderen Ansatz anzugehen", sagte Wagner.
Denn vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag weiß der S04-Coach: "Wir müssen versuchen, so gut es geht Punkte einzusammeln."
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