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Bochum trifft auf Sandhausen – Alles spricht für den VfL

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Nach dem Last-Minute-Sieg auswärts gegen Dynamo Dresden vergangene Woche, kann der VfL Bochum mit einem Heimerfolg über den SV Sandhausen (Sonntag, 13.30 Uhr) einen gewaltigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Die Zeichen stehen gut. 

Während beim VfL Bochum nach deutlich verbesserten Leistungen und vor allem den zwei richtungsweisenden Auswärtssiegen gegen die Mitkonkurrenten SV Wehen Wiesbaden (1:0) und Dynamo Dresden (2:1) so etwas wie Euphorie herrscht, ist der SV Sandhausen endgültig im Abstiegskampf angekommen. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt nur noch drei Zähler.

Nach einer zufriedenstellenden Hinrunde (Platz neun) hat das Team von Uwe Koschinat die letzten vier Spiele gegen Nürnberg (0:2), Heidenheim (0:1), Darmstadt (0:1) und den Karlsruher SC (0:2) allesamt verloren. Nach der Pleite gegen den KSC fand Geschäftsführer Volker Pieska deutliche Worte: „Wir haben gespielt wie ein Absteiger. Wenn jetzt nicht auch die Letzten hier aufwachen, wird es für uns noch mal ganz ungemütlich.“

Sandhausen seit vier Spielen ohne Tor

Nicht nur die Formkurven beider Mannschaften sprechen für den VfL. Die Tatsache, dass der kriselnde Tabellenelfte in den vergangenen vier Spielen kein einziges Tor erzielte und sich die[article=473284] Defensive der Bochumer[/article] um Maxim Leitsch in den vergangenen Wochen deutlich stabiler präsentierte, spielt dem Pott-Klub ebenfalls in die Karten.

Auch die Offensive des VfL hat deutliche Vorteile. Einzig die drei Spitzenteams der 2. Bundesliga haben mehr Tore auf dem Konto als Bochum. Darüber hinaus ist bei[article=473304] Toptorjäger Silvère Ganvoula[/article] (11 Treffer) nach zuvor vier torlosen Spielen in Serie endlich wieder der Knoten geplatzt. Der Kongolese erzielte gegen Dresden trotz ungewohnter Reservistenrolle das zwischenzeitliche 1:0. Obwohl Sandhausen die zweitbeste Defensive der unteren Tabellenhälfte stellt, liegt das letzte „zu Null“-Spiel mittlerweile vier Monate zurück.

VfL entscheidet direkten Vergleich für sich

Am Sonntag, 13.30 Uhr, kann sich der VfL zudem über den Heimvorteil freuen. Im Vonovia-Ruhrstadion gingen bislang lediglich drei Spiele verloren, gegen den SSV Jahn Regensburg und die beiden Topteams aus Hamburg und Stuttgart. Es waren allerdings auch zugleich die drei vergangenen Heimspiele. Die Mannschaft von Thomas Reis dürfte dennoch mit breiter Brust auftreten, zumal der SV Sandhausen in der Fremde lediglich zwei Siege feiern und erst zehn Punkte holen konnte.

Im direkten Vergleich konnte sich der VfL Bochum übrigens sechs Mal durchsetzen, ebenfalls sechs Mal gab es ein Remis und nur zwei Mal gewann der SV Sandhausen. Die letzte Heimniederlage gegen den SVS datiert vom 21. März 2014.

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