Der erste nachgewiesene Fall des Coronavirus in NRW hat bereits die ersten Auswirkungen auf den Sport. So hat der Mittelrhein-Oberligist FC Wegberg-Beeck vorgebeugt und den Trainings- und Spielbetrieb vorerst eingestellt. Auf der Homepage des Klubs heißt es: "Nachdem am Dienstag ein erster Fall des Coronavirus im Kreis Heinsberg bestätigt wurde, sind für den heutigen Tag (26.02.) alle Kindergärten und Schulen im Kreisgebiet vorsorglich geschlossen worden. Auch wir als Verein reagieren darauf und haben jeglichen Trainings- und Spielbetrieb auf unseren Platzanlagen am Beecker Waldstadion für heute abgesagt. Die weitere Entwicklung hängt unter anderem von der im Laufe des heutigen Mittwoch zu erwartenden Entscheidung des Krisenstabs des Kreises Heinsberg ab. Weitere Informationen erfolgen so zeitnah wie möglich."
Am Freitag stünde von der Oberligamannschaft das Heimspiel gegen die SpVg Frechen (20 Uhr) an.
Stadt Mülheim untersagt Badminton-Turnier wegen Coronavirus
Auch abseits des Fußballs hat das Coronavirus zu einer Absage geführt. Das in der kommenden Woche geplante internationale Badminton-Turnier German Open in Mülheim an der Ruhr ist wegen des Coronavirus abgesagt worden. Das bestätigte der Deutsche Badminton-Verband (DBV) am Mittwoch. Die Ausbreitung des neuartigen Virus stellt für die Stadt Mülheim, die das Turnier untersagte, momentan offenbar ein unkalkulierbares Risiko für Besucher und Sportler dar.
Bundesligaspiele durch neues Coronavirus derzeit nicht gefährdet
Während in Italien bereits Erstligaspiele abgesagt werden mussten, sieht es in Deutschland noch entspannter aus. Aktuell sieht es nicht danach aus, als würden in den kommenden Tagen Bundesligaspiele von einer Absage bedroht sein. „Nach derzeitigem Stand gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Begegnungen der Bundesliga und der 2. Bundesliga am Wochenende nicht wie geplant ausgetragen werden können“, teilte die Deutsche Fußball Liga am Mittwoch mit. Sollte sich an der derzeitigen Lage etwas ändern, entscheiden die Gesundheitsbehörden vor Ort über mögliche Konsequenzen“, heißt es von Seiten der DFL.