Kapitän Omar Mascarell hat verraten, dass man beim FC Schalke 04 anfangs Probleme mit der Herangehensweise von Trainer David Wagner hatte. „Er kam mit neuen Ideen und einem neuen System, das braucht Zeit“, sagte der 26-Jährige im Interview mit „Sport 1“. „Für uns war es anfangs schwierig, aber wir mögen ihn.“
Wagner übernahm Königsblau zu Saisonbeginn und berief Mascarell sofort in den Mannschaftsrat. Nach der Absetzung von Alexander Nübel im Januar hat er sogar das Amt des Mannschaftskapitäns inne. „Wagner hat mit vorn Anfang an gezeigt, dass er an mich glaubt und gesagt, dass ich wichtig für das Team bin“, erkläre der Mittelfeldspieler.
Schalkes Kapitän Omar Mascarell hofft auf die Champions League
„Der Trainer findet Intensität gut und hasst langsame Spiele, er setzt auf Konter. Ich finde es gut, dass wir unseren eigenen Stil haben“, führte Mascarell aus und betont, dass der Trainerstab um Wagner dem Team neue Sicherheit gegeben hat.
Aktuell auf Rang sechs der Bundesliga schielt der Spanier nach einer enttäuschenden Saison 2018/19 nun wieder in Richtung der Champions League. Auf die Frage nach den Saisonzielen der Schalker sagte er: „Das ist schwierig zu sagen, Wir müssen jedes Spiel so spielen, als wäre es ein Finale. Die Champions League ist der beste Wettbewerb der Welt, und natürlich wollen wir dort spielen. Aber die Bundesliga ist auf einem hohen Niveau – viele Teams haben Qualität.“
Auch weil, es auf Schalke derzeit gut läuft, kann sich der ehemalige Profi von Real Madrid vorstellen, noch lange bei den Gelsenkirchenern zu bleiben: „In Frankfurt war ich sehr glücklich, ich hatte dort zwei tolle Saisons, es hat sich wie eine Familie angefühlt. Aber ich musste den nächsten Karriereschritt machen, und der perfekte Schritt für mich war Schalke. Ich habe einen langen Vertrag und mein Plan ist es, für viele Jahre hier zu bleiben, für den Klub und die Fans zu kämpfen. Ich hoffe, wir gewinnen in der Zukunft ein paar Trophäen.“
Autor: Robin Haack