So schnell kann es gehen. Mit drei Siegen in Folge startete Borussia Dortmund in das Bundesliga-Jahr 2020. Dabei erzielte Lucien Favres Mannschaft jeweils fünf Tore und heimste besonders für Sturm-Zugang und Norwegen-Juwel Erling Braut Haaland Lob ein. Es folgten: ein 2:3-Pokalaus bei Werder Bremen und zuletzt eine Niederlage bei Bayer Leverkusen.
In der BayArena lieferten sich die Werkself und Dortmund ein vogelwildes Spiel. Dank eines späten Doppelschlags (81. Leon Bailey/82. Lars Bender) siegte Leverkusen mit 4:3. Und das für Weltmeister Matthäus durchaus "verdient".
"Wem drei Auswärtstore nicht reichen, der hat auch keine drei Punkte verdient", schrieb der 58-Jährige bei seiner "sky"-Kolumne. Dabei erneuerte er auch seine Kritik vom Monatsbeginn. [article=466094]Anfang Januar sprach er von "leisen Leadern" beim BVB.[/article] "Manchmal habe ich das Gefühl, es herrscht einfach zu wenig Kommunikation bei den Borussen auf dem Feld", so Matthäus nun.
Probleme gebe es nun schon seit geraumer Zeit bei Borussia Dortmund
Woran es genau hapert? "An der Erfahrung kann es nicht liegen: Mats Hummels, Roman Bürki, Emre Can und Axel Witsel haben jede Menge davon. Aber wer nach so einer Führung das Spiel nach vorne einstellt und nach hinten nicht kompromisslos genug verteidigt, der verliert wie so oft ganz wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft", glaubt Matthäus.
Für ihn ist klar: "So kann man dann halt auch nie den Titel gewinnen." Diese Probleme würden den BVB nun schon seit gut zwei Jahren begleiten.
Immerhin positiv aus Dortmunder Sicht war für Matthäus das 0:0-Remis im Spitzenspiel zwischen Bayern München und RB Leipzig: "So bleibt es spannend, keiner konnte davonziehen und selbst Dortmund wird für die 3:4-Niederlage nicht mit einem größeren Abstand auf die Spitze bestraft."
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