|
VfL Bochum
|
15:30 |
1. FC Heidenheim
|
Um zu begreifen wie wichtig das Spiel am Sonntag ist, genügt ein Blick auf die Tabelle. Der VfL Bochum steht mit 20 Punkten auf dem Relegationsplatz 16. Der SV Wehen Wiesbaden hat einen Zähler mehr auf dem Konto, steht auf Rang 15.
„Das große Ziel für Sonntag ist es, unseren direkten Gegner in der Tabelle wieder zu überholen“, betonte VfL-Trainer Thomas Reis vor der Partie auf der Pressekonferenz und ergänzte: „Dafür ist ein Sieg nötig. Ich bin absolut überzeugt, dass die Jungs mit der richtigen Einstellung in diese Partie gehen werden.“
Anders als der VfL, der die letzten drei Liga-Spiele allesamt verloren hat, sind die Wiesbadener seit drei Spielen ungeschlagen. Reis ist die aufstrebende [article=470048]Formkurve des kommenden Gegners[/article] nicht entgangen: „Wehen spielt eine gute Rückrunde, sie sind in erfolgreicheres Fahrwasser gekommen. Da wollen wir auch hin. Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir werden mit einem guten Plan ins Rennen gehen.“
Riemann kehrt ins VfL-Tor zurück
Manuel Riemann wird nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre zwischen die Pfosten des VfL zurückkehren. „Das heißt aber definitiv nicht, dass ich mit der Leistung von Patrick Drewes unzufrieden war“, wollte Reis klarstellen.
In der Defensive ist Angelegenheit nicht so eindeutig. Maxim Leitsch, der laut seinem Trainer „ein richtig gutes Comeback gegeben hat“, sei auch gegen Wehen ein Kandidat für die Startelf. Bei Neuzugang Vasileios Lampropoulos wollte der 46-Jährige noch die restlichen Einheiten abwarten, ehe er eine Entscheidung trifft. Robert Zulj sei nach seinem Wechsel von der TSG Hoffenheim mittlerweile auf dem Niveau, um auch von Beginn an auflaufen zu können.
VfL-Manager Schindzielorz: "Die Botschaften sind angekommen"
Auf dem Trainingsgelände des VfL Bochum waren am Freitag erneut Banner zu sehen, mit denen die Fans der Mannschaft ihren Rückhalt aussprechen wollten.
Reis ist für den Support der Anhänger dankbar: „Ich möchte mich aber vor allem bei unseren Fans bedanken. Diese Stimmung beim HSV-Spiel, die Banner in den Tagen danach. Das ist ein ganz wichtiges Zeichen an und für uns.“
VfL-Manager Sebastian Schindzielorz ging sogar weiter, möchte eine Wirkung auf die Mannschaft festgestellt haben: „Man hat es den Spielern in dieser Woche angemerkt. Die Banner unserer Fans haben Eindruck hinterlassen, die Botschaften sind angekommen. Die Stimmung im Stadion war gegen den HSV grandios, der Einsatz der Fans im Nachgang genau so.“
Gegen den SV Wehen Wiesbaden bedarf es nun auch eine starke Leistung auf dem Platz, die Luft im Abstiegskampf wird dünner.
