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DFB-Pokal
Ein Jahr nach Rauswurf - Ex-Uerdinger wird zum Pokalhelden

Foto: dpa
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Der 1. FC Saarbrücken ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Entscheidung fiel erst im Elfmeterschießen. 

Der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Köln mussten bereits dran glauben, nun hat Viertligist 1. FC Saarbrücken den nächsten klassenhöheren Verein aus dem DFB-Pokal gekegelt.

Am Mittwochabend schlug der Südwest-Regionalliga-Tabellenführer den Karlsruher SC nach torlosen 120 Minuten mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Während David Pisot für den KSV vergab, zeigten sich die Saarländer nervenstark und trafen alle fünf Versuche.

Den entscheidenden Strafstoß verwandelte Christopher Schorch. So avancierte der 31-jährige Innenverteidiger zum Saarbrücker Pokalheld - wieder mal, denn schon beim Erstrunden-Sieg gegen Köln hatte Schorch getroffen.


Vor fast genau einem Jahr sah die Lage beim gebürtigen Hallenser noch anders aus. Da war Schorch gerade beim KFC Uerdingen freigestellt worden. Aus disziplinarischen Gründen war er, damals Kapitän der Krefelder, gemeinsam mit Tanju Öztürk dauerhaft aus dem Kader verbannt worden. [article=408403]RevierSport hatte damals exklusiv darüber berichtet.[/article]

Schorch stand noch bis zum Sommer beim KFC unter Vertrag, absolvierte in dieser Zeit unter anderem ein Probetraining beim MLS-Klub Chicago Fire aus den USA. Schlussendlich wechselte der frühere Reservespieler von Real Madrid aber zum 1. FC Saarbrücken. Dort liegt er auf Aufstiegskurs in die 3. Liga - und hat bald die Gelegenheit, im Viertelfinale des DFB-Pokals für die nächste Sensation zu sorgen.

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