3. Liga

Vorfreude beim MSV auf Heimspiel - Vermeij kehrt zurück

Duisburg geht mit der Empfehlung eines klaren 4:1-Erfolgs bei Preußen Münster in das Freitagabendspiel. [article=469508]Trainer Torsten Lieberknecht sprach nach der Partie trotzdem eine Warnung an seine Spieler aus.[/article] Denn Duisburg kam zwischenzeitlich ins Schwimmen. Münster war in der ersten Halbzeit phasenweise am Drücker und hätte in Führung gehen können. Der MSV zeigte dann eine gnadenlose Effizienz und stach genau im richtigen Zeitpunkt zu - auch eine Qualität.

Im Gegensatz zu den Preußen steckt Braunschweig allerdings nicht im Abstiegskampf. Die Eintracht macht sich noch Hoffnungen auf den Zweitliga-Aufstieg.

"Ich freue mich auf das Spiel. Das wird mit Sicherheit ein sehr hitziger Kampf werden", sagte Lieberknecht auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel. "Ich habe die Jungs schon darauf eingestellt, dass es wichtig ist - auch wenn es hitzig wird - unsere Stärken einzubringen, die wir oft gezeigt haben. Wenn wir den Ball haben, müssen wir die richtigen Lösungen parat haben", ergänzte der 46-Jährige.

Stichwort Lösungen: Abwehr-Routinier Marvin Compper zog sich in Münster einen Muskelfaserriss zu und wird voraussichtlich vier Wochen lang zuschauen müssen. Ob Lotte-Zugang Matthias Rahn in die Startelf rückt oder mit Lukas Boeder ein gelernter Außenverteidiger? "Wir haben Möglichkeiten", so Lieberknecht vielsagend. Die letzten Eindrücke seien mitentscheidend.

Duisburgs Aufstellung ist noch nicht klar

Überhaupt: Wer genau von Anfang an auflaufen wird, steht noch nicht fest. Das sei auch abhängig davon, welchen taktischen Ansatz die Eintracht wählt: 3-5-2-System, 4-3-3 oder eine Raute.

"Da hängt vieles von ab, wie wir offensiv agieren, weil wir spezielle Abläufe haben, wie wir versuchen, Druck auszuüben", erklärte Lieberknecht. "Unabhängig davon wünsche ich mir, dass meine Mannschaft noch mehr Tiefe sucht, noch mehr die Positionen rotiert und wechselt."

Cem Sabanci machte dagegen zuletzt nach seinem Kreuzbandriss erste Schritte auf dem Trainingsplatz. "Die Mannschaft hat sich für den Jungen wahnsinnig gefreut", berichtete Lieberknecht. Stürmer Vincent Vermeij wird gegen Braunschweig wohl zurückehren. "Er wird gerade aufgepeppelt", sagte Lieberknecht. Ein Platz im Kader sei für den Niederländer realistisch, wenngleich sich Ersatz Petar Sliskovic gegen Münster mit einem Doppelpack in guter Form zeigte.

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