Trotz Insolvenzverfahren, dem [article=469235]Abgang des Sportlichen Leiters Tim Eibold[/article] und der[article=469316] klaren Worte von Trainer Christian Knappmann[/article], läuft der Ligaalltag bei Westfalia Herne weiter. Paul Stieber wird den Drittletzten der Oberliga Westfalen verstärken. Das bestätigte Knappmann am Freitag gegenüber RevierSport.
Der 22-Jährige war nach seiner Vertragsauflösung bei ASC Dortmund zuletzt vereinslos. Zuvor brachte er es in der laufenden Saison auf neun Einsätze (kein Tor). Das Ende der Zusammenarbeit hatte allerdings einen nennenswerten Hintergrund.
Stieber hat ereignisreiches Halbjahr hinter sich
Bereits letzten [article=430348]Sommer hatte Paul Stieber den ASC Dortmund verlassen, um seinen Profi-Traum[/article] in die Realität umzusetzen. Der Mittelfeldspieler, der beim FC Schalke 04 ausgebildet wurde, absolvierte ein Probetraining beim belgischen Erstligisten Royal Excel Mouscron. Stieber überzeugte Trainer Bernd Storck, doch dieser wurde kurz daraufhin durch Bernd Hollerbach ersetzt. Der Ex-Profi war weniger angetan und der Wechsel nach Belgien platze.
Stieber kehrte zum ASC Dortmund zurück, konnte an seine starke Vorsaison bei den Aplerbecker allerdings nicht anknüpfen. Im Dezember folgte dann die Vertragsauflösung. Wieder lockte die Perspektive des Profidaseins, wie aus offiziellen Statement der Aplerbecker zu lesen war:
"Paul hat an den negativen Erlebnissen sicherlich zu schaffen und fand nie zu seiner Leistungsstärke und Form der Vorsaison zurück. Dazu war er zuletzt verletzt und dann auch noch erkrankt. Im beiderseitigem Einvernehmen wurde der Vertrag beim ASC 09 nun aufgelöst. Paul Stieber wird nun versuchen, doch noch in den bezahlten Fußball zu gelangen. Dabei wünschen wir Ihm vom ASC 09 Dortmund alles Glück der Welt, auf das es doch noch klappt. Das Zeug hat er auf jeden Fall dazu!"
Das Vorhaben scheint erneut (vorerst) gescheitert zu sein. Stieber bleibt offenbar zunächst in der Oberliga Westfalen.