Mit fünf Toren in seinen ersten beiden Bundesliga-Einsätzen hat Erling Braut Haaland bereits für Furore und Schlagzeilen gesorgt. Der 19-Jährige beeindruckt mit seinem Zug zum Tor und seine absoluten Kaltschnäuzigkeit. Klar, dass sich die Lobeshymnen über den Dänen bereits überschlagen. Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl bezeichnete ihn Anfang der Woche als „Puzzleteil, das dem BVB gefehlt hat“.
Die Frage ist aber dennoch: Wie lange hat der BVB überhaupt etwas von seinem derzeitigen Senkrecht-Starter? Nach Informationen von Sport Bild hat Haaland in seinem bis 2024 gültigen eine Ausstiegsklausel in Höhe von etwa 75 Millionen Euro. Dies sei ein kleiner Verhandlungserfolg aus Dortmunder Sicht, da Haalands Vater Alf-Inge und sein Berater Mino Raiola mit dem Wunsch gestartet seien, eine feste Ablöse unter 50 Millionen Euro in den Vertrag hineinzuschreiben.
Allerdings gelte die Ausstiegsklausel noch nicht für die kommende Transferperiode im Sommer. Die BVB-Fans dürfen sich also weiterhin auf die Treffer ihres neuen Mega-Talents freuen. Schließlich hat Haaland gerade einmal 59 Minuten Spielzeit in den beiden Partien gegen Köln und Augsburg gebraucht, um sich bis auf den geteilten Platz drei der vereinsinternen Torschützenliste in der Bundesliga vorzuarbeiten. Aktuell sind nur noch Jadon Sancho (11 Treffer), Marco Reus (10) vor ihm. Sein Positions-Genosse Paco Alcacer, der ohnehin bereits wechselwillig ist, schoss in 527 Einsatzminuten ebenfalls fünf Tore.
Am kommenden Wochenende trifft Borussia Dortmund zuhause auf den 1. FC Union Berlin. Man darf gespannt sein, wie viele Tore Haaland seinem Konto weiter hinzufügen kann und ob BVB-Trainer Lucien Favre zum ersten Mal von Beginn an auf sein Mega-Talent setzt.