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Die Top 5 der bemitleidenswertesten Torhüter des Wochenendes
Inka Grings trifft sechs Mal gegen Brauweiler

Die Top 5 der bemitleidenswertesten Torhüter des Wochenendes
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Die Frühjahrsmüdigkeit geht um. Zwar beginnt die neue Jahreszeit erst am 21. März, doch besonders im Kreis Herne präsentierten sich einige Mannschaften alles andere als ausgeschlafen. Im gesamten Ruhrgebiet gab es – schwerpunktmäßig in den Kreisligen – mehr als ein Dutzend zweistellige Resultate. Auch in der Frauen-Bundesliga legte man stellenweise auf die Defensivarbeit nicht so viel Wert wie sonst. Reviersport Online präsentiert - wieder einmal eine sehr subjektiv ausgewählte - Top Fünf der bemitleidenswertesten Torhüter des Wochenendes. Diesmal mit dabei: Eine Torhüterin in der 1. Bundesliga (!), die zwölf Mal hinter sich greifen musste.

1. Post SV II (Kreisliga C 1 Kreis Duisburg-Mülheim-Dinslaken)

- TSV Broich 85 II - Post SV Dbg. II 14:0 –

Nicht ganz unerwartet stehen die Spieler des Post SV II auf dem ersten Platz dieser Rubrik. In 25 Spielen schlug es bei den Spielern des SV bereits 124 Mal ein. Dass ausgerechnet der TSV Broich 85 II für die höchste Saisonniederlage sorgen würde, war so nicht zu erwarten. Denn die „85er“ brachten in den 24 Spielen zuvor den Ball gerade einmal 44 Mal in den gegnerischen Maschen unter. Müßig zu erwähnen, dass es für den TSV der höchste Saisonsieg war. Post II hat nunmehr 124 Gegentore auf dem Konto.

2. Borussia Pantringshof (Kreisliga B1 Kreis Herne)

- Arminia Sodingen - Borussia Pantringshof 14:1 –

Eine Mannschaft die bisher regelmäßig einen großen Bogen um diese Statistik gemacht hat ist Borussia Pantringshof. In 19 Duellen musste der Borussia-Schlussmann gerade einmal 35 Mal seinen Rücken krümmen. Arminia Sodingen hat die letzten elf Spiele allesamt gewonnen und wollte im Rennen um den Aufstieg wohl noch einmal ein richtig großes Ausrufezeichen an die – zehn Punkte dahinter liegende – Konkurrenz senden. Zum Leidwesen der Borussia-Abwehr, die die Gegentore 36 bis 49 erst einmal verdauen musste.

3. DJK Wanne 88 (Kreisliga B2 Kreis Herne)

- DJK Wanne 88 - SG Wanne Nord 3:12 –

Jetzt hat es auch die DJK Wanne 88 erwischt. Bei der 3:12-Klatsche kassierten die Wanner im Derby das 100. Gegentor. Der Tabellendritte SG Wanne Nord zeigte ob dieser Tatsache kein Erbarmen und ließ es noch sieben Mal öfter im „88er“-Tor klingeln. Kleiner Trost. Der FC Wanne – seines Zeichens Tabellenletzter – hat bereits 114 Gegentreffer auf dem Konto – sieben mehr als die DJK.

4. RSV Holthausen II (Kreisliga C2 Kreis Herne)

- Sportfreunde Habinghorst II - RSV Holthausen II 13:0 –

Erst in ein paar Tagen ist Frühlingsanfang, doch die Frühjahrsmüdigkeit scheint gerade im Kreis Herne bei einigen Spielern – vor allen defensiven – allgegenwärtig gewesen zu sein. Wie sonst lässt sich der „Blackout“ der Abwehrreihe des RSV Holthausen II erklären. Betrachtet man nur die Tabelle, war es fast sogar ein Duell auf Augenhöhe, die Wirklichkeit sah freilich ganz anders aus. Habinghorst freute sich über den höchsten Saisonsieg, Holthausen über die höchste Niederlage der laufenden Serie.

5. ASC Leone II (Kreisliga C3 Kreis Herne)

- ASC Leone II - SV Sodingen II 0:12 –

Herne zum Dritten. Diesmal war der SV Sodingen II für ASC Leone II eine, oder gar mehrere Nummern zu groß. Die Sodinger festigten Platz eins und bauten ihr Torverhältnis auf 92:16 aus. Beides Liga-Spitze! Der ASC Leone hatte bis dato erst 40 Gegentreffer kassiert. Trotz der hohen Niederlage haben fünf Mannschaften der Kreisliga C 3 sogar noch öfter ihren Torwart im Stich gelassen....

FFC Brauweiler Pulheim (Frauen-Bundesliga)

- FCR 2001 Duisburg - FFC Brauweiler Pulheim 12:0

Zweistellige Niederlagen kommen in der höchsten deutschen Spielklasse seit einigen Jahren nicht mehr vor. Doch auch in der Frauen-Bundesliga hat ein 12:0-Kantersieg Seltenheitswert. Besonders wenn eine Spielerin die Hälfte aller Tore markiert. So geschehen beim Erfolg des Tabellenzweiten FCR 2001 Duisburg gegen den FFC Brauweiler Pulheim. Nationalspielern Inka Grings – zurzeit findet sie in der Nationalelf keine Berücksichtigung - steuerte sechs Treffer zum Erfolg ihrer Duisbuger bei. Sicherlich ist das auch Bundestrainerin Silvia Neid nicht verborgen geblieben. Auf Brauweiler Seite wurde die Torhüterin Höhfeld in der 46. Minute gegen ihre Mannschaftskollegin Randerath ausgewechselt. Doch auch sie war am Ende nur zu bemitleiden.

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