Michael Melka (3): Beim frühen 0:1 machtlos, danach aufgrund von Bayerns Konter-Taktik kaum geprüft. Wenn mal ein Ball in den Strafraum kam, war er bis auf eine Ausnahme (68.) zur Stelle. Glänzende Reaktion gegen Müller (67.).
Clement Halet (4-): Machte keinen sicheren Eindruck. Ungestüm gegen Fürstner, daher sah er zurecht Gelb (14.), fünf Minuten später mit einem Querschläger. Ließ sich zudem von Yilmaz vernaschen (61.). Auch nach vorne oft zu umständlich oder ungenau.
Hamza Cakir (4): Musste nach nur 26 Minuten mit einer Platzwunde am Auge, die mit neun Stichen genäht wurde, vom Feld. Bis dahin nicht der gewohnt sichere Part: Ein Stellungsfehler (8.), ein Stockfehler (17.).
Jens Langeneke (4): Beim 0:1 durch Müller pennte er zuvor gegen Sikorski (15.). Ansonsten in seinen Aktionen stets konsequent.
Fabian Hergesell (3): Legte forsch los, tauchte in der Anfangsphase mehrfach in der gegnerischen Hälfte auf. Wie bei seinem Flugkopfball, den Bayern-Keeper Kraft noch ans Bein bekam (5.). Nach hinten kaum mit Problemen. Klasse geklärt gegen Ekici (64.).
Ahmet Cebe (3-): Seine Entscheidungen in der Offensive waren nicht immer die richtigen: In einer Überzahl-Situation versuchte er es selbst statt quer zu legen (8.). Zudem eine super Flanke auf Lawarée (5.) und ein Versuch aus 20 Metern (56.).
Stephan Sieger (3-): Machte wie immer fleißig seine Arbeit im defensiven Mittelfeld, trat aber im Spiel nach vorne so gut wie gar nicht in Erscheinung. Eine Kopfballchance (53.). Musste, um offensiver zu werden, für Christ weichen (59.).
Andreas Lambertz (3-): Auch wenn alle froh sind, dass er wieder da ist: Zur Top-Form fehlt noch einiges. Für einen starken Ball in die Spitze ist er immer gut (9., 12., 27.). Ein leichter Ballverlust (33.).
Olivier Caillas (3-): Wie so häufig mit unheimlich vielen Balkontakten. Versuchte immer wieder bis zur Grundlinie durchzukommen, was ihm auch einige Male gelang. Dennoch verlässt er sich manchmal zu sehr auf seine Schnelligkeit.
Ranisav Jovanovic (3+): Da muss ein Torjäger stehen – 1:1 (63.). Ansonsten mit riesigem Einsatz, gewann teilweise sogar im defensiven Mittelfeld Bälle. Raus mit Applaus (82.).
Axel Lawarée (4-): Es war nicht sein Tag. Drückte den Ball nach fünf Minuten nicht per Kopf über die Linie, traf den Ball kurze Zeit später bei einer Volley-Abnahme nicht richtig. Eine weitere Groß-Chance zischte knapp am Tor vorbei (12.). Zwei Kopfbälle bekam er nicht gedrückt (65., 89.).
Claus Costa (3): War sofort hellwach und lieferte eine solide Partie ab. Mal wieder wurde deutlich: Wenn er gebraucht wird, ist er zur Stelle. Gute Kopfball-Chance (86.).
Marco Christ (3): Wie es auch seine Art ist, nahm er nach seiner Einwechslung das Heft direkt in die Hand. Forderte Bälle und verteilte diese. Ohne richtig große Szene.