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Düsseldorf: Die Fortuna im Test
Knackpunkt: Fehlende Konstanz

Düsseldorf: Die Fortuna im Test
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Mit vier Punkten Rückstand befindet sich Fortuna Düsseldorf auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen.

Dabei kostete die fehlende Konstanz schon so manchen Punkt.

Die Abwehr: Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim 1:4 gegen den SC Paderborn wurden in den weiteren acht Partien nur vier Gegentreffer gefangen. Man kann also sagen, die nur auf der rechten Außenbahn veränderte Abwehr steht ähnlich sicher wie zu Anfang der vergangenen Saison. Wieder sticht die Innenverteidigung heraus. Hamza Cakir und vor allem Vize-Kapitän Jens Langeneke bestechen durch ihre Souveränität. Auch Keeper Michael Melka hat nach einem Hänger und dem damit verbundenen Verlust des Stammplatzes in der Rückrunde der letzten Spielzeit die alte Sicherheit zurück gewonnen.

Das Mittelfeld: Hier steht Trainer Norbert Meier vor einem Luxusproblem, vorausgesetzt, alle Spieler sind fit. Wenn er sein Lieblinssystem 4-4-2 durchführen ließ, haben bisher in den meisten Fällen Ahmet Cebe auf rechts, Stephan Sieger und Marco Christ in der Zentrale, sowie Olivier Caillas auf links agiert. Dem Fortuna-Experten fällt direkt auf, dass in dieser Formation Spielführer und Publikumsliebling Andreas „Lumpi“ Lambertz fehlt. Der ist nach seiner Verletzung wieder dabei und schon keimt die Frage auf: Wer muss für ihn weichen? Von hinten drängt zudem Claus Costa, der bei seinem einzigen Einsatz von Beginn an ebenfalls eine ordentliche Leistung zeigte. Fakt ist, die Mischung zwischen Kampf und Kreativität stimmt in jedem Fall.

Der Angriff: Auch nach der Verpflichtung von Ranisav Jovanovic, der, wenn er fit ist, den Fortuna-Sturm auf jeden Fall weiterbringen wird, muss man bei jeder Szene, in der Top-Torjäger Axel Lawarée auf dem Boden liegen bleibt, zittern. Der Belgier ist und bleibt unersetzbar. Nicht nur sein Torriecher ist Gold wert, auch seine Arbeit auf dem Feld. Enttäuscht hat bisher Kenan Sahin, den man nach den gezeigten Auftritten in die Kategorie „Chancentod“ einordnen muss. Auch Neuzugang Deniz Kadah hat bis jetzt noch nicht überzeugen können und lediglich in der Reserve treffen können.

Die Neuzugänge: Auf der rechten Seite wurde gleich drei Mal zugeschlagen. Johannes Walbaum und Clement Halet haben ihre Aufgabe auf Außen in der Viererkette gut gelöst, Bruno Custos zeigte, zumeist im Mittelfeld, gute Ansätze. Sieger ist, wie zu erwarten war, ein absoluter Volltreffer. Die „Arbeitsbiene“ überzeugt nicht nur durch großen Einsatz und Zweikampfstärke, sondern auch durch Übersicht im Spielaufbau. Während Kadah seiner Rolle als „Perspektivspieler“ gerecht wird, kann man von Jovanovic einiges erwarten, was beim Siegtreffer in Aue schon gut funktioniert hat.

Der Knackpunkt: Mal wieder die fehlende Konstanz! Auf einen richtig starken Auftritt gegen RW Erfurt (3:0) folgt eine enttäuschende Vorstellung bei den Kickers in Emden (0:1). Zudem hat es den Anschein, als könnte ein Ausfall von Sturmführer Axel Lawarée nicht kompensiert werden.

Die Perspektive: Die Fortuna wird bis zum Ende oben mitmischen. Ob es mit dem lang ersehnten Aufstieg endlich klappt, hängt davon ab, wie man die Schwankungen in den Leistungen in den Griff bekommt und ob man von Verletzungen wichtiger Stammkräfte verschont bleibt.

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